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Man ist jetzt vor Wahlen. Überall. Man kann sich nicht einfach darauf verlassen, dass nichts geschieht. Man sieht. Es ist viel da, was nicht gut ist. Menschen wenden sich ab. Auch solche, die immer da waren für die Partei. Man ist jetzt kritisch. Man erreicht sie nicht mehr. Man muss sie auch noch bitten. Bitten mussten wir doch nie. Wir sagten doch immer, was zu geschehen hat. Wir waren die Herren. Jetzt soll das anders sein. Nein, dann wäre es ja gut. Ja, dann wäre uns nicht mehr gut. Wir haben doch so viel getan. Was? Was für das Volk nicht gut war. Wir waren die, die es für andere ausgenommen haben. Sie haben es nicht gemerkt. Ja, vielleicht einige von ihnen, aber nicht das Volk. Die Gemeinen aus dem Volk. Die dummen Menschen. Wir haben sie einfach ausgenützt. Wie? Indem wir sagten: „Wir sind da für euch.“

Wir waren nie für sie da. Die Partei ließ das nicht zu. Zuerst die Anderen, dann wir, dann vielleicht noch das Volk.

Man war einfach so. Alle machten mit. Man war sich einig. Man half sich gegenseitig aus. In den Gremien besprach man alles. Man wollte einfach mittun. Sich dagegen auflehnen war nicht drin. Man hielt nie Versprechen. Das war nicht möglich. Man war ja der, der jemand war. Ein Jemand, der überall auftrat, als ob er wüsste, was er sagt. Man war gut geschult. Man hat auch Menschen beschäftigen können, die Reden schrieben. Man las sie herunter. Man war einfach gut geschult im Reden. Reden war wichtig. Verunglimpfen auch. Man wollte den anderen nicht sein lassen. Man war ja der, der wusste. Alles, was der Andere sagte, war falsch. Man musste das so sagen. Man konnte dann ja, wenn es notwendig war, miteinander sprechen über alles. Alles heißt: „Man konnte dann, wenn es notwendig war, dass man noch an das viele Geld kam, teilen.“

Man war einfach so. Menschen sind so. Man hat sich damit geholfen, sich ständig selbst etwas vorzumachen. Man musste es auch. Man konnte nicht wählen. Man war in der Partei dafür verantwortlich. Für was? Für das, was man zugeteilt bekam. Es ging immer um Geld. Menschen waren da. Man musste sie überreden mitzumachen. Bei was? Wir nehmen das. Wir nehmen jenes. Wenn man musste, teilte man. Nicht gern. Das ging auch auf die eigenen Kosten. Die Partei mochte das nicht. Man sagte dann: „Nicht gut, aber besser als Nichts.“ Nein, nicht ganz so, aber man war einfach nicht zufrieden damit. Wenn das so weiterging, musste man das mit den Bossen besprechen. Sie waren meist ungehalten. Sie mussten dann rapportieren, wir haben es nicht anders geschafft. Was? Das, was man gesagt hatte, was man tun muss.

Jetzt ist das noch schwieriger. Alles ist schwierig. Geld ist knapp. Menschen wollen nicht mehr. Sie sind grantig. Unwillig auch. Niemand ist mehr locker. Alles ist zu viel. Man kommt sich vor wie jemand, der Nichts ist. Wir dachten auch immer, dass Menschen nichts sind. Das mussten wir denken, sonst hätten wir nicht tun können, was man von uns verlangt hat. Die Partei ein Nimmersatt. Man muss liefern. Niemand hat Verständnis dafür, dass jetzt etwas anders ist. Man will immer mehr. Man ist unleidlich. Man kann nicht mehr warten. Es geht alles zu langsam. Wahlen stehen auch vor der Tür. Parteien wechseln. Man weiß nicht mehr, ob man noch etwas machen kann, nachdem man verloren hat. Jetzt muss man schnell verwischen. Alles, was man nicht hätte machen dürfen. Nichts darf da sein, was gegen die Partei verwendet werden könnte. Man darf nichts sehen, was nicht gut war. Kriminell war. Was man gegen Gesetze getan hat. Das geht schon gar nicht. Das darf nicht sein. Man muss sicherstellen, dass das nicht gefunden wird. Man ist jetzt unter Druck. Es scheint zu sein, wir verlieren massiv. Jetzt muss alles getan werden, dass uns nichts geschieht. Die Bosse sind jetzt übernervös. Sie wollen nicht drankommen. Sie tun alles, um Spuren zu verwischen. Spuren, die zu ihnen führen. Jetzt müssen auch schon einige gehen. Sie sind nicht mehr tragbar. Man kann sie nicht mehr brauchen. Man ist mit ihnen unzufrieden. Nein, nicht nur das, sondern sie könnten sagen. Sagen ist nicht gut. Man lässt sie deshalb schon jetzt abdanken. Man nimmt sie aus dem Spiel. Sie haben dann einen Fehltritt begangen, wenn herauskommt, was sie getan haben. Man hilft ihnen, wo man kann, aber, wenn sie nicht mehr zu retten sind, lässt man sie fallen. Sie haben einfach etwas getan, was nicht gut war. Man hat die Konsequenzen gezogen. Sie einfach entfernt. Gut. Nein man muss auf sich nehmen, dass man einen Fehler begangen hat, als man ihn oder sie einstellte. Jetzt sind sie aber weg. Gut. Die Partei hat getan.

Man war einfach so. Menschen spielen keine Rolle. Die Partei ist alles. Man braucht nur die Partei. Menschen braucht man nicht. Es ist einfach klar: „Leidet die Partei, leiden alle Menschen; ist die Partei weg, sind die Menschen weg.“ Einfach gesprochen ist es so. Schwierig wird es in der Praxis. Wer geht zuerst? Ich nicht. Dann, wer geht als Nächstes? Ich nicht. Das ist das Problem. Man kann es nicht anders sagen. Jeder ist jetzt im Weg. Sie können sich nicht einigen. Man will bleiben. Geld muss her. Man muss ihn loswerden. Das kostet viel. Zu viel. Man kann sich das nicht leisten. Man hat ja nicht mehr so viel. Man muss Geld aufnehmen. Jetzt wird es noch schwieriger. Man kann jetzt nicht mehr eigenständig sein. Banken wollen viel. Menschen dort noch mehr. Da sind Menschen, die beinhart sind. Interessen müssen gewahrt werden. Du tust, wenn ich dir gebe. Keine Widerrede. Ich will dann das. Willst du auch. Nein. Dann kein Geld. Brutal aber wahr. Man muss dann einfach Zugeständnisse machen. Keine Partei kommt mit ihrem Geld aus. Die Zugeständnisse, die man machen muss, werden immer größer. Die Partei ist abhängig. Man kann nicht mehr tun, was man will. Die Partei ist Alles. Alles gehört der Partei. Auch die Menschen. Menschen sind aber nur wichtig, wenn sie liefern. Wenn sie etwas anbieten können. Wenn man sie will, weil man sich verspricht, dass sie etwas tun können, was man brauchen kann. Man nimmt sie. Liefern sie, ist es gut. Nicht liefern ist nicht gut. Man ist dann weg. Weg und kann tun, was man will. Nein, das ist vorbei. Man darf nicht tun, was man will. Wichtig ist insbesondere, man darf nichts sagen.

Man war einfach so. Sagen durfte man nichts. Eigentlich nichts. Man durfte nur funktionieren. Wie? Wie man es gesagt bekam. Wer sagte? Die Bosse. Sie sind die gewesen, die immer da waren. Nein. Sie waren nur da, wenn etwas nicht gut war. Wir wollen uns nicht einmischen. Ist etwas, was nicht gut ist, dann sind wir nicht da. Wir sind dann weg. Nichts soll auf uns zurückfallen können. Man ist ja Jemand. Jemand, der nie ins Fadenkreuz der Justiz kommen soll. Warum? Wir dürfen unseren guten Ruf nicht verlieren. Kontakte würden dann fallen. Man ist ja jemand. Nichts kann geschehen, wenn man das beachtet. Wir nie. Nie ein Boss. Zuerst also immer die, die man hat, damit sie dann, wenn es schwierig wird, geopfert werden können. Man lässt sie dann eiskalt fallen. Nichts kann sie daran hindern, jemand fallen zu lassen. Menschen sind für sie Nichts.

Man war einfach so. Bosse waren darin strikt. Man darf sich nicht zeigen, wenn es schief geht. Man ist dann weg. Der Hintergrund ist wichtig. Man spielt aus dem Hintergrund das Spiel. Medien beschäftigen. Menschen opfern. Informationen lancieren. Alle anklagen. Spuren verwischen. Menschen verunglimpfen, die etwas fragen wollen. Einfach brutal dafür sorgen, dass der Boss nie ins Kreuzfeuer kommt. Man schützt sich gegenseitig. Warum? Weil, wenn einer fällt, könnten alle fallen.