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DEZEMBER, 2017
Wenn du gefunden hast, was für dich wichtig und wertvoll ist, und du dich dann konsequent in den Dienst dieses für dich Wichtigen und WertVollen stellst, dann wird sich auch dein Leben als wert- und sinnvoll gestalten.
(Zitat aus meinem Buch: „Führen macht glücklich“, Seite 22)

Entscheide dich, wozu du dauerhaft stehen wirst und wovon du dich nicht abbringen lässt. Wo du das Gefühl hast, ganz bei dir zu sein, wenn du diesen Weg gehst. Auf diesem Fundament kannst du aufbauen. Kannst du dir Lebensziele setzen, die organisatorischen Voraussetzungen schaffen und die Maßnahmen entwickeln und durchsetzen, mit denen du die Ziele erreichen willst. Kannst du deine Fortschritte kontrollieren, messen und beurteilen. Kannst du dein eigenes Förderungs- und Entwicklungsprogramm bestimmen. Lebensgestaltung betreiben in Richtung eines sinnvollen, erfüllten Lebens. Nicht das eines Schauspielers, sondern ein Leben, in dem du du selbst sein kannst, ein Leben in dem du dich selbst führst und dein Sein und Werden aktiv eigenverantwortlich bestimmst.

Was ist für dich wichtig? Was ist für dich wert-voll? Was ist es, wofür du „geradestehst“? Wofür du dich durch nichts „verbiegen“ lassen willst? Was ist dein Wertefundament, dein innerer Kompass, nach dem du dein Leben ausrichten willst? Wenn du gefunden hast, was für dich wichtig und wert-voll ist, und du dich dann konsequent in den Dienst dieses für dich Wichtigen und Wert-Vollen stellst, dann wird sich auch dein Leben als wert- und sinnvoll gestalten. Dann wirst du deine Prioritäten danach setzen.

An deinen Werten orientieren sich deine Gedanken, Gefühle, Empfindungen, deine Wahrnehmung, Verhaltens- und Handlungsmuster, schließlich tragen sie zur Formung deines Charakters, deiner Identität bei. „Werte können wir nicht lehren – Werte müssen wir leben. Und einen Sinn können wir dem Leben des anderen nicht geben – was wir ihm zu geben, mit auf den Weg zu geben vermöchten, ist vielmehr einzig und allein ein Beispiel: das Beispiel unseres ganzen Seins. Denn auf die Frage nach dem letzten Sinn menschlichen Leidens, menschlichen Lebens kann die Antwort nicht mehr eine intellektuelle, sondern nur noch eine existentielle sein: Wir antworten nicht in Worten, sondern unser ganzes Dasein ist die Antwort.“ (Frankl, 26)