Du bist mit deiner Seele unterwegs. Sie ist etwas, was Menschen nicht gut annehmen können. Sie ist da. Wo ist sie denn?
Sie ist dort, wo man sie schon vermutet hat. Dort zwischen dem 4. und dem 5. Brustwirbel, dort auch ganz in der Nähe des linken Schulterblattes, dort ist der Sitz der Seele. Nein, das ist nicht so. Sie ist nicht dort. Sie hat keinen fixen Platz, wo sie ist. Sie ist einfach.
Die Seele ist nicht das, was Menschen denken. Sie ist viel mehr. Sie ist die Verbindung des Menschen zu dem, was alles ist. Alles ist das, was reine Energie ist. Reine Energie, die alles kann.
Man kann sich das so vorstellen: „Die Seele ist etwas, das aus reiner Energie kommt, damit der Mensch auch rein wird.“
Wann ist der Mensch rein?
Der Mensch ist rein, wenn er alles hinter sich gebracht hat, was ein Mensch hinter sich bringen muss, damit er nicht mehr kommen muss. Was?
Das ist doch nicht zu fassen. Wir Menschen müssen kommen, damit wir rein werden. Womöglich immer wieder kommen? Ja, das ist so. Man kommt und kommt wieder und lernt. Man lernt in jedem Leben. Man lernt was Liebe alles kann.
Menschen sind Liebende. Sie lernen, was Liebe alles kann.
Liebe ist. Sie ist und geht nie weg. Sie kann nur nicht sein, wenn Menschen weg sind. Weg sein bedeutet: „Menschen denken.“
Wenn Menschen denken, sind sie nicht bei sich. Wenn sie nicht bei sich sind, können sie nicht sehen. Sie sehen nicht, wenn sie von ihrem Weg abkommen. Ihr Weg ist Liebe. Liebe ist der Weg der Menschen. Nein das nicht, aber Liebe hilft den Menschen, ihren Weg zu gehen.
Sie gehen ihren Weg und sind glücklich. Sie sind nicht auf ihrem Weg und sind nicht glücklich?
Glück ist. Glück ist, wenn man auf seinem Weg ist. Der Weg ist alles. Menschen, die auf ihrem Weg sind, können glücklich sein. Sie sind dann anders. Sie sind locker. Sie sind nicht angespannt. Man sieht auch, dass sie leichter ihr Leben bewältigen. Nicht bewältigen in dem Sinn, dass sie alles tun, was Menschen nur tun können, um zu leben, sondern sie können ihr Leben auch genießen. Sie sind frei von Druck. Nicht ganz natürlich, aber doch so frei, dass der Druck ihnen nichts mehr anhaben kann. Sie stehen quasi über dem Druck. Ihr Leben verläuft demnach auch so, dass sie nicht ständig im Stress sind. Man tut und ist aber nicht im Stress, weil man auch tut, was man will.
Menschen, die auf ihrem Weg sind, sind auch anders, weil sie nicht ständig denken. Denken, dass da etwas ist, was noch zu tun ist. Sie lassen. Lassen einfach sein. Sie sagen: „Es ist gut. Ich kann dann weitermachen. Ich will dann weitermachen, wenn ich wieder gut kann.“
Jetzt ist klar: „Menschen, die auf ihrem Weg sind, sind nicht gezwungen. Sie glauben nicht, dass sie ständig müssen. Sie denken auch nicht, dass sie müssen, weil sie mit sich im reinen sind. Ich bin gut und kann auch tun. Ich muss nicht ständig tun, damit ich Applaus bekomme oder bestätigt bekomme, dass ich gut bin.“
Menschen sind dann auch bewusst. Bewusst, heißt: „Sie sind sich bewusst, dass, wenn sie ständig unter Druck sind, etwas nicht gut ist. Man ist dann einfach nicht so, wie man sein will. Man will auch manchmal nicht tätig sein. Ruhen. Entspannen.“
Menschen sind dann auch bewusst in dem Sinn, dass sie wissen. Sie wissen, es ist nicht gut, wenn ich ständig glaube zu müssen. Ich will doch nicht immer müssen. Ich kann doch auch sagen: „Ich muss gar nichts. Ich bin gut, und kann. Ich kann, wenn ich will.“
Menschen sind dann auch bewusst, wenn sie erkennen. Erkennen, dass, wenn Menschen ständig sagen, sie sind im Stress, etwas nicht stimmen kann. Sind sie nicht organisiert? Können sie nicht glauben, dass sie schaffen, was sie schaffen sollen? Sind sie der Meinung, ich bin nicht gut genug, dass ich schaffe, was zu schaffen ist.
Schaffen sollen Menschen. Ja, sie sollen schaffen. Schaffen ist für Menschen wichtig. Sie sind dann kreativ und sind dann das, was sie sind. Liebende, die etwas schaffen wollen. Sie lieben, was sie tun. Sie sind auch die, die viel tun können, weil sie viel bei sich haben.
Sie haben viel im Gepäck, damit sie schaffen können, was sie sich für das neue Leben vorgenommen haben. Man ist gut gerüstet. Man muss nur dafür sorgen, dass man sieht. Sieht, was notwendig ist, damit man im Leben schaffen kann, was man sich vorgenommen hat.
Menschen können viel. Das ist auch gut, weil sie mit dem Vielen, was sie bei sich haben, auch viel tun können, was allen Menschen helfen kann. Sie können Menschen helfen, sich selbst zu helfen.
Das ist für die Gemeinschaft der Menschen ganz wichtig. Menschen helfen Menschen, sich selbst zu helfen. Ich bin nicht der Gescheite, der dir hilft, sondern ich weiß, dass du kannst, aber jetzt Hilfe brauchst, damit du das tun kannst, was du willst und kannst.
Die Seele hat die Aufgabe, Menschen zu helfen, sich selbst zu helfen.
Nein, das nicht. Sie hat die Aufgabe, Menschen zu zeigen, wenn sie nicht auf ihrem Weg sind. Sie hilft also insofern, als sie Menschen Hinweise gibt, du bist nicht auf dem Weg, der dich glücklich macht und der dich nicht sein lässt.
Das ist auch noch wichtig für Menschen zu verstehen. Nein, zu erkennen, dass verstehen nicht das ist, was die Menschen auf dem Weg helfen kann, den sie gehen wollen. Verstehen ist mit dem Kopf-Gehirn in Verbindung. Es ist also nicht das, was Menschen hilft, ihren Weg zu finden. Nein, das Kopf-Gehirn kann das nicht. Es sieht nur das, was das EGO will. Das EGO will aber nicht Menschen, die ihren Weg gehen, weil dann das EGO nie die Bedeutung hätte, die es hat, wenn Menschen nicht auf ihrem Weg sind.
Das zu erkennen ist für Menschen sehr wichtig. Sie können erkennen, warum das EGO nicht will, dass sie auf ihrem Weg sind. Dann hätte das EGO nicht mehr den Stellenwert den es hat, wenn Menschen denken. Denken Menschen, dann sind sie die, die dem EGO folgen, das sie ja denken lässt. Denken ist also ein Hindernis für Menschen, wenn sie auf ihrem Weg sein wollen.
Ja, das ist so. Denken kann Menschen auch völlig von ihrem Weg abbringen. Man sieht das doch immer wieder. Menschen denken Dinge, die nicht gut sind und die auch dazu führen, dass sie völlig von dem abweichen, was sie sind. Liebende. Sie können sehr liebevoll, rücksichtsvoll und sehr empathisch sein, wenn sie bei sich sind. Wenn sie sind, was sie sind. Liebende.
Wenn sie denken, dann können Menschen sehr abweichen von dem, was sie sind. Sie können dann zornig und wutentbrannt durchsetzen, was sie denken, jetzt durchgesetzt werden muss. Man ist dann eben der, der man auch sein kann. Ein Mensch, der jetzt nicht gut ist. Man ist dann in der Emotion. Man kann sie nicht mehr beherrschen. Man ist dann ganz weg, wenn die Emotionen so stark sind, dass man sie nicht mehr einbremsen kann. So geschehen, schon oft? Nein, hoffentlich nicht, weil man sonst sehr weit wegkommen kann von sich. Man ist dann auch verletzend und kann dann auch nicht mehr mit Menschen sein. Gut sein mit Menschen. Kennt man das? Dann ist gut, wenn man sehen lernt, was das Denken mit Menschen tun kann. Dann kann man nämlich wieder zurückkommen auf seinen Weg, wenn man lernt, sein Denken zu beobachten und ihm den Stellenwert einzuräumen, den es haben sollte, nämlich, dem Menschen zu helfen, zu sein, was er ist: „Ein Liebender.“
Menschen lieben nicht. Dann sind sie nicht auf ihrem Weg. Dann geht es nicht gut. Dann ist man nicht gut unterwegs. Dann lässt man nicht. Lassen ist wichtig. Lassen bedeutet: „Ich kann mich lassen. Lassen in dem Sinn, ich kann sein, was ich will: „Ein Liebender.“
Jetzt ist auch klar, warum die Seele da ist. Sie achtet darauf, dass Menschen sein können. Sie sind aber nur, wenn sie lieben. Lieben sie nicht, dann kann die Seele zeigen, da ist etwas, was dich hindert. Man ist dann auch gut beraten, wenn man versucht zu sehen.
Nein, Menschen können oft nicht sehen. Wenn sie im Denken begriffen sind, dann sehen sie nicht mehr viel. Dann kann es einfach nicht sein. Man denkt dann: „Ich will jetzt einfach nicht. Es ist alles einfach nicht gut. Ich will Menschen nicht. Sie hindern mich nur zu tun, was ich tun muss. Ich habe keine Zeit für Menschen. Sie können mir auch nichts sagen. Ich weiß doch, was jetzt notwendig ist. Ich will einfach nicht sprechen. Jedes Wort ist sinnlos. Ich weiß, worum es geht und was man tun muss, um wieder aus dem Schlamassel herauszukommen, in dem ich jetzt bin.“
Gedanken. Ja, Gedanken, die Menschen forttragen. Sie sind nicht bei sich. Alles hat sich gegen sie verschworen – denken sie auch. Man will sie nicht. Man muss sich also noch mehr anstrengen. Man kann sich das nicht alles gefallen lassen, was jetzt geschieht. Das Denken wird immer radikaler. Man ist nicht mehr bereit, etwas anzunehmen. Menschen schon gar nicht. Man will mit ihnen nichts mehr zu tun haben.
Menschen denken und die Seele sieht. Sie sieht, was geschieht. Man ist nicht bei sich. Man kann nicht ändern. Man ist gefangen. Von Gedanken gefangen, die alle sagen: „Ich bin jetzt dran. Ich lasse das nicht mehr zu. Ich bin einfach nicht mehr bereit, mir das alles gefallen zu lassen. Ich bin auch im Recht. Man kann das nicht mit mir tun.“
Menschen können dann nicht mehr zurück. Sie sind dann einfach nicht mehr da und wollen auch nicht mehr zurück. Die verbrannte Erde ist das Ziel. Man will jetzt viel hinter sich lassen. Niemand soll glauben, dass ich mir das gefallen lasse. Ich bin stark genug. Ich will jetzt reinen Tisch machen.
Die Seele ist nicht der Meinung. Man liebt nicht. Man ist nicht mehr. Man hat die Brücken hinter sich abgebrochen. Man ist einfach der Meinung, ich will alles jetzt durchziehen, auch wenn es mir nicht guttut.
Die Seele wacht darüber, dass Menschen glücklich sein können. Das sind sie jetzt nicht. Das Glück ist weg. Nein, es ist da und wartet. Es möchte sein.
Glück möchte sein. Es geht nicht. Es ist nur nicht da, wenn Menschen es nicht wollen. Sie denken. Sie wollen jetzt nicht. Sie sind der Meinung, Glück ist nicht. Ich habe kein Glück. Alles ist jetzt einfach so, dass ich nichts haben kann. Ich habe kein Glück. Wer weiß warum? Es ist mir auch egal. Ich will jetzt nur das durchsetzen, was ich denke, mich wieder gut sein lässt.
Gedanken sind da. Sie sind jetzt viele. Man ist nicht mehr gut. Man hat die Gedanken nicht mehr im Griff. Sie werden immer negativer. Man ist also auch nicht mehr in der Lage, das Negative, das jetzt da ist, von sich zu weisen. Man ist beschäftigt. Mit unendlich vielen, negativen Gedanken, beschäftigt, die immer mehr in der Lage sind, Menschen hinunterzuziehen und sie einfach immer weiter von sich wegzubringen.
Menschen sind. Sie können jetzt nicht mehr. Also ist man nicht mehr gut.
Die Seele sieht. Die Hinweise sind da. Man kann aber nicht sehen. Gut, man wird lernen müssen. Lernen müssen zu sehen. Dann kann man entscheiden. Entscheiden, was man will. Man sieht und kann mit dem Sehen auch erkennen. Erkennen, ich bin nicht auf gutem Weg.
Änderungen sind angesagt. Ich kann ändern. Nein, noch nicht. Gut, dann sei dir gesagt – Mensch – es kann dann auch sein, dass du nicht mehr viel Freude am Leben hast. Ja, das kann sein.
Die Seele will dir zeigen: „Mensch – geh. Lass sein. Lass sein, was du bist. Liebe – Mensch. Liebe dich. Liebe das, was du tust. Liebe – Mensch – und viel kann geschehen.“
Das Leben ist ein Lernprozess. Menschen lernen und sind. Sie gehen vorwärts. Nicht immer, aber sie können dann mit all den Hinweisen, die sie von der Seele bekommen, etwas tun. Sie können ändern.
Ändern ist wichtig. Menschen sind aber nicht veränderungsbereit. Sie sind sehr veränderungsresistent. Nicht alle Menschen, aber viele Menschen. Damit ist auch klar, dass dann viel geschehen kann. Man nimmt die Hinweise auch nicht sehr ernst. Man ist auch bereit zu leiden. Leiden gehört zum Leben, sagen die Menschen.
Nein, Leiden gehört nicht zum Leben. Lernen gehört zum Leben. Man lernt über das, was man erfährt. Man erfährt, wenn man ändert. Ändert zum Guten oder nicht ändert, also etwas wird immer weniger gut. Man ist dann auch krank. Man sagt krank zu dem, was eigentlich keine Krankheit ist, sondern einfach etwas ist, was entsteht, weil man nichts ändert. Man tut dann auch noch Dinge, die man nicht tun sollte.
Man lässt Chemie in den Körper kommen. Man lässt auch noch viel anderes zu, das den Körper immer schwächer werden lässt. Ja, es kann auch geschehen, dass der Körper sich erholt von allem, wenn man auch Chemie, Operationen oder Bestrahlungen über sich ergehen lässt. Es kann sein, dass das hilft. Nein, es hilft nicht, sondern es taucht dann irgendwo anders wieder auf, wenn Menschen nichts tun, um das zu ändern, was zur Änderung ansteht.
Man kann nicht begreifen, dass die Seele da ist und will. Sie will, dass der Mensch ändert und dann wieder auf seinen Weg zurückkommt.
Jetzt ist klar, was notwendig ist. Man muss dem folgen, was als Hinweis da ist. Man kann dann erkennen. Man kann erkennen, was notwendig ist, geändert zu werden und kann dann auch wieder gut werden. Gut werden ist wichtig. Gut ist es, wenn Menschen wieder können. Wenn sie können, was sie wollen.
Sie wollen tun, was sie wollen. Wenn sie nicht auf ihrem Weg sind, können sie nicht tun, was sie wollen. Damit ist auch dem Glück im Weg, was Menschen nicht annehmen wollen. Dem Glück stehen sie nämlich selbst im Weg.
Der Mensch steht förmlich seinem Glück im Weg, wenn er nicht beachtet, was die Seele dem Menschen mit all den Hinweisen, die er bekommt, sagen will.