Das Leben ist nicht dazu da, krank zu sein. Gesundheit ist das, was Menschen wollen.
Man hat aber die Menschen im Laufe der Zeit davon überzeugt, dass es ein Leben ohne Krankheit nicht geben kann. Leiden ist menschlich. Leid gehört zum Leben dazu. Nimm an, Mensch, es geht nicht anders. Du bist aber gut geschützt. Wir schützen dich mit allem, was du brauchst. Du brauchst eine medizinische Versorgung.
Diese kannst du dir leisten. Du musst dafür Geld bezahlen, aber dafür hast du dann auch, was du willst. Versorgung, wenn du krank bist. Versorgung, wenn du einen Unfall hast. Versorgung, wenn du nicht kannst. Versorgung, wenn du Medikamente und vieles mehr brauchst, damit du leben kannst. Wir sind für dich da. Wir haben das alles für dich organisiert. Wir sind deine Helfer.
Wir wollen dafür nur etwas. Was? Geld. Es kostet nämlich viel, was du willst. Deshalb sorge auch vor, dass du bezahlen kannst für alles, wenn es so weit ist. Du bist dann in guten Händen. Wir haben auch für die guten Hände gesorgt, die dich dann pflegen. Das kostet natürlich auch. Deshalb sorge vor, dass du es dir leisten kannst, wenn du es brauchst.
Vorrangig geht es immer um Geld. Du bezahlst. Wir tun. Sie nehmen Geld. Niemand weiß, wohin es geht. Ja, es wird versorgt – aber wie viel kostet das? Niemand muss Rechenschaft dafür ablegen. Die meisten Menschen versorgen sich ihr Leben lang selbst. Dann tritt vielleicht der Fall ein, dass man etwas braucht. Menschen werden älter – aber wie viele Menschen versorgen sich selbst bis ins hohe Alter oder sind von ihren Familien versorgt? Niemand spricht davon.
Man spricht nur immer davon, was alles kostet und wie viel die Menschen dafür bezahlen müssen. Vorsorglich bezahlen müssen. Milliarden pro Jahr zahlen Menschen ein in Vorsorgesysteme, die niemand wirklich transparent macht. Ganz zu schweigen davon, dass man transparent macht, wer alles verdient in diesem System.
Sicher ist, es ist gewaltig, was in diesem System weltweit verdient wird. Deshalb gibt es ja auch so viele Konzerne, die in diesem Markt tätig sind. Im Markt für die Versorgung von Menschen. Dazu kommen auch noch die Länder. Sie kassieren Steuern und Abgaben Sonderzahl. Milliarden fließen in das Gesundheitssystem. Niemand weiß, wer wirklich all das Geld bekommt, das da fließt. Jährlich fließt.
Man hat Gesellschaften, die das alles abwickeln. Sie gehören wem? Das weiß der normale Bürger nicht. Die Parteien schon. Die Regierungen auch. Sie sind natürlich auch involviert. Man will ja seine Klientel versorgen. „Wir sind da für euch.“ Niemand von denen ist da, die das sagen, sondern wunderbare Menschen, die sich um alles kümmern. Die Bürokratie frisst auch sie auf, die wirklich tun. Diejenigen, die die Bürokratie veranlassen, schaffen Posten für ihre Günstlinge. So könnte man das System beschreiben, das da ist, um für Milliarden jährlich die Menschen zu versorgen, die sich selbst nicht mehr versorgen können.
FRAGE: Was muss geschehen, damit das aufhört?
ANTWORT: Menschen müssen aufzeigen, was ist. Man ist einfach nicht mehr bereit, zuzuschauen, was hier geschieht. Man macht transparent, was ist. Man zeigt auf, was ist. Man lässt also nicht mehr zu, was ist. Nein, das kann man nicht. Man kann Menschen nur aufmerksam machen auf das, was hier geschieht. Es gibt ja noch Krankenhäuser und Anstalten, die funktionieren. Wo Menschen da sind, die alles sicherstellen, was notwendig ist, damit Menschen ordentlich versorgt werden. Es sind Menschen, die das gewährleisten. Menschen, die alles geben. Die sich vor nichts scheuen. Die alles für ihre Patienten tun. Für ihre Schutzbefohlenen tun. Diejenigen, die da sind und sagen, dass sie tun, haben bürokratische Hürden sonder Zahl entwickelt. Ihre Unternehmen, vormals Krankenhäuser, die dem Volk gehörten, weil sie ja auch vom Volk bezahlt wurden, einfach verhökert. Man hat sie einfach wegen Geldmangel abgegeben an riesige Konzerne, die heute diesen ganzen Markt beherrschen. Sie kassieren die Infrastruktur für praktisch nichts. Sie sind Betreiber. Tun, was sie wollen. Stellen an, wen sie wollen. Dünnen die Personaldecke aus. Machen alles, damit die Gewinne hoch sind. Man kann sie sehen, diejenigen, die das alles in ihren Händen haben. Die Bilanzen von ihnen strotzen vor Gesundheit. Die Gewinne sind hoch. Man ist gut im Geschäft. Man ist auch so, dass man einzelne Teile weiterverhökert, wenn man dann noch mehr Geld machen kann. Man verhökert sie an Finanzkonzerne, die dann mit einer Brutalität unterwegs sind, wie man sie sich das als normaler Mensch nicht mehr vorstellen kann. Sie sind einfach rücksichtslos. Menschen sind ihnen wurscht. Wurscht ist ein Ausdruck, den Menschen verwenden, wenn sie sagen wollen: „Sie sind mir völlig gleichgültig.“ Sie kennen nur eine Sprache. Die heißt: „Wir müssen Gewinne machen.“
Alte und kranke Menschen eignen sich dazu ganz hervorragend. Man kann sie ausnehmen bis auf das letzte Hemd. Man lässt ihnen alles zukommen, was man so anbieten kann. Man lässt sie alles bezahlen. Haben sie noch Geld, dann nimmt man sie aus. So ist es einfach. Menschen, die auch noch Verwandte und Familienmitglieder haben, werden mit ausgeplündert. Gesetze sehen vor, dass man sie auch ausnehmen kann. Man hat alles schon verspielt, was die Menschen einbezahlt haben. Man braucht neues Geld. Man lässt also bezahlen. Man kann sich nicht vorstellen, wie sie das alles organisiert haben. Es ist aber wichtig, aufzuzeigen, wie sie das getan haben, damit Menschen endlich wissen, was los ist.
FRAGE: Was ist denn los?
ANTWORT: Viel. Man hat die Firmen alle in Holdings eingebracht. Niemand weiß mehr, wer der Besitzer ist, wenn er nicht ganz genau nachvollziehen kann, wie diese Konstruktionen alle sind. Sie sind undurchsichtig. Der Staat macht mit. Staaten machen mit. Sie sind alle beteiligt an dem Spiel, sonst würde es nie so gehen, wie es geht. Man hat sich verbündet. Ein riesiger Markt. Alte Menschen werden mehr. Wir nehmen ihnen alles, was sie haben. Sie müssen gepflegt werden. Pflegeorganisationen müssen her. Billige Pflegekräfte auch. Sie sind gute Menschen, aber oft überfordert. Macht nichts. Man ist nicht daran interessiert, was mit denen geschieht, die gepflegt werden, sondern nur an dem Geld, das damit gemacht werden kann. Man ist also nicht bereit, etwas herzugeben, was man zwangsläufig bekommen kann. Heißt: „Man kann viel bekommen, wenn man bedenkt, wie viel alte Menschen es gibt, die noch etwas haben.“ Es sind Milliarden, die hier zur Verfügung stehen. Man muss nur gut organisieren, wie man Menschen dann ausnehmen kann mit allerlei. Man gibt ihnen Raum. Man gibt ihnen Medikamente. Man gibt ihnen auch Medikamente, die sie völlig ruhigstellen. Man lässt sie allein in den Räumen. Entweder ganz allein, je nachdem, wie viel er oder sie bezahlen kann, oder mit mehreren Menschen. Furchtbar, was hier oft geschieht. Man lässt Menschen einfach sein. Sie sind ungepflegt. Sie sind unterversorgt. Sie sind mit Schmerzmitteln vollgepumpt. Man lässt sie einfach nicht mehr los. Das alles kann sein, weil alles Geld bringt. Die Pflegekräfte können nicht tun, was sie wollen. Alles muss genehmigt werden. Sie sind Abhängige. Sie können nicht, wie sie wollen. Die Bürokratie sorgt für die Gewinne. Man muss haushalten. Haushalten auf Kosten derer, die alles bezahlen. So ist es. Man kann es durch Tausende Beispiele erklären. In Ländern, die noch ärmer sind, ist die Katastrophe natürlich noch viel größer. Menschen werden einfach wie Ramsch behandelt. Nicht von den Pflegekräften, sondern von dem System, das nur darauf aus ist, die Menschen einfach auszunehmen. Auch noch auszunehmen, wenn sie fast nichts mehr haben. Der Mensch ist nichts. Sein Geld ist alles.
FRAGE: Warum können das Regierungen zulassen?
ANTWORT: Einfach. Sie müssen. Sie haben alles schon verscherbelt. Die Schulden, die sie eingegangen sind, sind enorm. Sie können oft nicht mehr. Sie verschulden sich aber immer mehr. Sie sind die, die das Volk in eine Situation gebracht haben, aus der es nicht mehr herauskommt. Nein, das wäre natürlich nicht so, wenn es Menschen gäbe, die das unterbinden. Heißt: „Die den laufenden Betrug und die schier unendliche Ausgabenfreudigkeit der handelnden Regierungsmitglieder einfach stoppen.“ Sie können nicht haushalten. Sie verprassen alles. Alles, was noch da ist. Die Parteien fordern. Sie müssen. Das Land blutet aus. Die Bürger sind hoch verschuldet. Sie wissen es nicht, aber sie sind alle pleite, wenn präsentiert wird, was da ist an Schuldscheinen, die sie alle für die Bürger unterschrieben haben.