Krankheit ist nicht. Krankheit kann nicht sein. Krankheit ist nicht, weil sie nicht sein kann.
Um das zu zeigen, ist dieses Buch da. Das Buch zeigt, warum Krankheit nicht sein kann.
Krankheit ist erfunden worden. Sie ist initiiert worden, damit man gigantische Geschäfte mit der Krankheit machen kann. Krankheit ist entstanden, weil Menschen es so wollten. Menschen wollten, dass andere Menschen von ihnen abhängig werden. Menschen sollen abhängig sein und damit auch beeinflussbar sein. Das war das Ziel der Menschen, die Krankheit initiiert haben.
Man kann sich nicht vorstellen, dass Menschen so etwas tun. Deshalb muss genau erklärt werden, warum sie es getan haben. Wie sie es auch getan haben. Mit welchen Mitteln sie es getan haben. Wie sie es ausgeweitet haben.
Krankheit sollte ihrer Überlegung nach das werden, was alles übertraf. Alles sollte dazu führen, dass Menschen unendlich abhängig werden von allem, was man so anbieten konnte. Man wollte Menschen völlig vereinnahmen. Man wollte Menschen einfach so abhängig machen, dass sie nie mehr auskommen würden – einem System, das über die Krankheit Menschen in die Abhängigkeit treiben sollte.
Das System war engmaschig angelegt. Man bediente sich schon einer Sprache, die Menschen, die nicht dem System angehörten, nicht verstanden. Man wollte das so, damit man daraus ein Geheimnis machen konnte, was da war. Menschen sollten nicht verstehen, was vor sich ging. Man wollte das nicht, weil man dann sagen konnte, was man wollte, ohne Gefahr zu laufen, dass Widerspruch da war.
Damit war auch sichergestellt, dass Menschen sich nicht wehren konnten. Sie verstanden einfach nicht, was da vorging. Sie sollten auch über ihren Körper nichts wissen. Man wollte dafür sorgen, dass Menschen im Hinblick auf ihren Körper einfach völlig abhängig waren von denen, die sie dafür ausersehen hatten, dass sie tun sollten, was sie wollten.
Sie, die das alles initiiert haben, sorgten dafür, dass eine neue Kaste von Menschen entstand, die wusste, wie es um den Körper bestellt war. Eine kleine Kaste, die man leicht beeinflussen konnte. Sie war also dazu da, sicherzustellen, dass nichts geschah, was man nicht wollte. Man wollte nicht, dass Menschen sich selbst um ihren Körper kümmern.
Diejenigen, die all die Grundlagen erarbeitet haben für die heutige Medizin, sind längst weg. Sie haben sich verdient gemacht um den Körper. Sie haben geforscht. Sie waren da und wollten wissen, was ist. Was mit dem Körper ist. Man hat sie abgelöst. Abgelöst mit Menschen, die nicht als oberstes Ziel hatten, Menschen zu helfen, sondern Menschen zu zeigen, dass sie etwas Besonderes sind.
Man wollte zeigen: „Wir wissen alles. Ihr braucht euch nicht um den Körper zu kümmern. Kommt und lasst euch sagen, was wir euch zu sagen haben.“
Menschen taten, was man wollte. Man wollte auch noch, dass sie einfach aufhörten zu sein. Heißt: „Sie sollten nicht selbständig etwas tun. Nichts nachforschen. Keine Fragen stellen. Sich einfach fügen. Dem fügen, was man ihnen sagte.“
Deshalb tat man etwas, was den Grundstein für ein Verhalten legte, das einfach menschenverachtend war.
Man sagte: „Sie können es einfach nicht verstehen. Überlassen Sie alles uns. Wir tun genau das für Sie, was richtig ist. Sie haben kein Wissen, das Ihnen helfen kann, wenn Sie krank sind.“
So machte man Menschen still. Ihr Weg war klar. Sie mussten sich in die Hände derjenigen begeben, die von sich behaupteten, dass sie alles wissen. Sie wussten nicht alles. Sie taten viel. Sie taten auch immer wieder dieselben Dinge. Sie hatten ihre Methoden. Sie waren von ihren Methoden überzeugt. Ihre Methoden machten sie auch oft berühmt. Sie waren dann Götter. Götter, die man nicht fragen durfte. Sie wussten alles. Sie waren sakrosankt. Ihre Meinung galt. Niemand wollte widersprechen. So entstand Medizin. Medizin, die einfach all das wusste, was man wissen muss, damit Menschen geheilt werden können.
Sie zeigen: „Wir tun. Wir können tun.“ Die Menschen, die das alles erfahren mussten, konnten nichts tun. Sie wussten ja nichts. Ihr Leben lag in ihrer Hand.
Man hat viel erreicht. Man wurde immer wieder bestätigt in dem, was man tat. Man glaubte, alles lösen zu können. Man sah nicht, dass viel weniger gelöst wurde, als man sagte. Man sprach viel. Man ging neu vor. Man spezialisierte sich. Spezialisten sind wichtig. Sie sehen mehr. Sie wissen mehr. Nicht über den Körper, aber über das, worauf sie spezialisiert sind. Die Zusammenhänge sind nicht wichtig. Man kann alles abklären, wenn es notwendig ist. Zunächst aber Fokus auf das Symptom. Symptombekämpfung ist wichtig. Man hat ja Methoden. Man hat Maschinen, die zeigen. Alles ist da. Man sieht ja, was ist. Das Bild zeigt. Keine Fragen mehr. Es ist eindeutig. Das Bild zeigt, worum es geht.
Menschen verstehen all das nicht. Sie sind verloren. Übergeben gerne alles denen, die da sind und wissen, was ist. Ihr Leiden muss gehen, ist das Ziel. Niemand stellt das in Zweifel. Niemand will das hinterfragen. Sie wissen, was zu tun ist. Diejenigen, die gelernt haben, was mit dem Körper sein kann.
Man ist also davon überzeugt, es gibt Menschen, die wissen. Diesen Menschen müssen wir folgen. Es muss so sein. Wir können nicht, was man können muss, damit man sieht, was ist, und etwas dafür tun kann, dass es geht.
Menschen sind also abhängig. Die Abhängigkeit steigt umso mehr, je mehr die Menschen sagen: „Wir können nichts, also müssen wir akzeptieren, was ist.“
Die Kaste sagt: „Das ist so. Das kann nicht anders sein. Wir sind die, die wissen, also ist es so.“
Die Kaste sagt nicht, dass es unzählige Fälle gibt, wo ganz eindeutig nicht das ist, was sie sagen. Sie sagen also etwas, was nicht stimmt. Es stimmt einfach nicht, dass Symptome etwas zeigen. Symptome sind nur Hinweise. Sie zeigen aber nicht, was der Mensch hat. Also ist der Weg nicht gut. Er zeigt nicht das, was Menschen hilft.
Menschen sehen das nicht. Es ist eine Industrie da, die dafür sorgt, dass sie es nicht sehen können. Sie können nicht sehen, was ist, weil man dafür sorgt, dass sie nicht sehen können, was ist.
Medizin hat nicht gefunden, was ist. Medizin, die Symptome ins Zentrum stellt, kann nicht finden, was ist. Sie ist nicht gut. Sie zeigt etwas auf, das nicht das zeigt, was ist. Medizin geht an dem vorbei, was ist. Sie kann nicht sehen, was ist, weil ihr Weg einfach nicht gut ist.
Es ist ein Krampf, was hier geschieht. Es wird mit Krampf versucht, gegen etwas zu kämpfen. Nichts hilft wirklich. Es wird verzögert. Es wird verschoben. Es wird einfach nicht das getan, was man tun muss, damit man findet, was ist. Es ist auch nicht interessant, zu finden, was ist, weil man damit keine Geschäfte machen kann.
Geschäfte macht man, wenn Krankheit da ist. Wenn man Mittel braucht. Wenn Menschen zahlen müssen für das, was man ihnen gibt – damit ändert, was da ist. Ändert, was da ist, und zeigt, dass sich etwas ändert. Wenn es wiederkommt sagt man: „Es ist etwas Neues da. Es kann mit dem, was vorher war, zu tun haben, aber wahrscheinlich ist es nicht.“ Es ist neu. Also von Neuem etwas tun. Was? Immer dasselbe, wenn auch in einer anderen Reihenfolge vielleicht. Tabletten. Operationen. Chemo. Bestrahlung.
Man füllt Krankenhäuser. Man füllt Medikamentenschränke. Man füllt Operationssäle. Man füllt Räume mit Maschinen. Maschinen, die viel tun dafür, dass Menschen sehen. Man sieht dann. Man sagt dann. Man tut dann. Man beginnt dann wieder, wenn man getan hat. Man hört nicht mehr auf damit. Man muss es tun. Auslastung ist wichtig. Sehen ist wichtig. Wissen ist wichtig. Wissen, was da ist.
Wissen, warum es da ist, ist nicht interessant. Man kann es nicht wissen. Es ist einfach so. Es ist da – und es muss weg. Weg ist wichtig. Man weiß, wie es weggeht. Man tut. Man tut es mit Tabletten, Operationen, Chemo, Bestrahlungen weg und sagt dann: „Es ist jetzt weg, wir sind gut.“
FRAGE: Sind wir gut?
ANTWORT: Nein, wir sind nicht gut. Warum sind wir nicht gut? Es ist ganz einfach erklärt so, dass Menschen leiden. Sie leiden zuerst unter dem, was sie haben und was von der Medizin festgestellt wird. Dann leiden sie unter dem, was die Medizin tut. Man leidet also weiter, obwohl etwas getan wird. Man sieht nicht, dass da etwas geschieht, was nicht gut sein kann. Man wendet Methoden an, die wieder mit Leiden verbunden sind.
Den Grund für das Leid sucht man nicht.
Man sagt: „Schmerzen sind da. Symptome sind da. Das ist zu tun.“ Nicht fragen. Nicht miteinander sprechen. Einfach entscheiden. Es ist das zu tun. Der Mensch sagt ja. Was soll er auch sonst sagen? Er sitzt jemand gegenüber, der weiß. Der die Symptome kennt. Der einfach mehr weiß als der Mensch, der vor ihm sitzt.
Er kann vielleicht auch noch wollen, dass es dem Menschen gut geht, aber vor allem geht es darum: „Was ist, muss weg. Ich bin der der weiß. Ich muss es wegbekommen.“ Wie? „Das liegt ganz in meiner Hand. Ich weiß, wie. Ich kann es so versuchen. Nein! Ich muss es so tun. So tut man es. Die Statistiken zeigen es. Die Experten zeigen es. Die Professoren wissen es am besten. Man kann es nur so tun. Wir haben Erfahrung. Wir sind demnach die, die nicht irren können. Alles bestätigt das, was wir sagen. Wir haben schließlich auch gelernt. Wir sind auch ständig Lernende. Alles ist gut. Es ist so.“
FRAGE: Was wäre, wenn es nicht so wäre?
ANTWORT: Das kann nicht sein. Die Medizin hat unendlich große Fortschritte gemacht. Sie ist heute absolut top. Gesundheit ist wichtig. Die Medizin sorgt dafür.
Man sagt nicht: „Herz- Kreislauf-Erkrankungen steigen ständig; Krebs ist präsenter denn je; Verdauungsstörungen sind häufiger da als jemals zuvor.“
Von gesunden Menschen kann nicht die Rede sein, angesichts der vielen Symptome, die sich zeigen.
Immer mehr Menschen sind krank. Leiden immer mehr. Haben ihre Körper nicht mehr im Griff. Sind übergewichtig. Nervenkrank. Leiden an Überzuckerung und vielen anderen Symptomen, die zeigen: „Mir geht es nicht gut.“ Die Medizin spritzt. Die Medizin gibt Medikamente Sonderzahl. Milliarden von Tabletten werden ständig eingenommen. Die psychischen Störungen nehmen ständig zu. Tabletten sonder Zahl werden eingenommen, um das Leben noch irgendwie meistern zu können.
Medizin hilft. Nein. Arztpraxen sind voll. Werden immer voller. Menschen werden zu Tablettenabholern. Die Praxen sind voll von Menschen, die nur Tabletten abholen. Die Ärzte haben keine Zeit mehr für ihre Patienten. Man ist überfordert. Diagnose im Minutentakt ist notwendig. Maschinen übernehmen. Man muss nichts mehr erspüren. Man muss sich nicht mehr mit dem Patienten unterhalten. Man stellt fest. Man sagt. Man entlässt. Man hat gesagt. Man hat weitergeleitet. Man muss mehr wissen. Man muss noch abklären. Man hat noch kein Bild. Man will nichts sagen, weil man noch nicht alles weiß. Der Patient muss abklären lassen. Niemand kann gleich sagen, außer es ist nur Kopfweh oder eine Verletzung. Dann kann man tun. Tabletten. Erstversorgung mit Tabletten, um sicherzustellen, dass nichts sein kann. Alles ist klar, man hat getan. Nichts ist offen.
Schon gar nicht die Frage danach: „Was könnte denn all das verursachen?“