Menschen sterben. Es sterben jeden Tag Millionen von Menschen. Warum?
Weil die Menschen das wollen. Sie wollen es, und tun es.
Sie tun es, obwohl es nicht notwendig wäre. Warum?
Weil sie Alternativen hätten. Sie hätten Alternativen, die sicherstellen würden, dass Menschen nicht so viele Menschen sterben.
Menschen sterben wegen Hunger. Menschen sterben in Kriegen. Menschen sterben wegen sozialer Diskriminierung. Menschen sterben, weil ihnen Dinge vorenthalten werden, die jeder Mensch braucht. Wohnung. Kleidung, Nahrung. Menschen sterben, weil andere Menschen sie daran hindern, etwas zu tun. Menschen sterben, weil die Menschen gierig sind. Menschen sterben, weil die Menschen den anderen Menschen nichts gönnen. Menschen sterben, weil Menschen anderen Menschen neiden. Menschen sterben, weil Menschen sich nicht mögen. Menschen sterben, weil sie für Ideologien sterben. Menschen sterben, weil sie die Ideologien fanatisch machen. Menschen sterben, weil es viele Menschen gibt, die so gierig sind, dass sie alles tun, um ihre Gier zu befriedigen. Menschen sterben, weil die Gier die Menschen zu Maßnahmen greifen lässt, die kein Mensch mehr nachvollziehen kann. Menschen sterben, weil die Menschen einfach so brutal sind, dass sie alles tun, um sich durchzusetzen.
Menschen sterben, weil so viele Menschen sich nicht mehr verantwortlich fühlen. Sich verantwortlich fühlen für das, was auf der Erde geschieht.
Das kann gesagt werden. Das sind Fakten. Das sind Fakten, die aber überall negiert werden.
Sie werden negiert.
Nur ein Virus kann die Menschen aufwachen lassen.
Der Virus hat sie geängstigt. Er hat sie geängstigt, weil er nicht sichtbar ist. Er ist nicht sichtbar, aber all das, was oben geschrieben steht, ist sichtbar. Tag Täglich sichtbar. Es ist da. Es ist da, und kann nachvollzogen werden.
Darüber schreiben die Zeitungen nicht. Darüber berichtet der Rundfunk nicht. Darüber sprechen die Menschen nicht.
Über den Virus sprechen sie. Sie sprechen über den Virus, und haben Angst.
Sie haben Angst, weil sie glauben, dass der Virus auch sie erwischen könnte.
Das was oben geschrieben steht, berührt sie nicht so. Sie sind auch Opfer von all dem, aber sie spüren es nicht so.
Sie glauben, dass das alles erträglich ist. Sie glauben, dass sie davon nicht betroffen sein werden.
Sie denken, dass sie schon nicht davon erreicht werden.
Sie glauben, dass sie verschont bleiben werden.
Sie werden nicht davon verschont. Sie sind jetzt auch erreicht worden. Durch das Virus.
Das Virus hat sie aufwachen lassen. Was ist da los? Das ist die Frage.
Die Frage ist auch. Wie kann das weiter gehen.
Der Virus kommt wieder. Eine neue Welle. Eine neue Welle, die noch schlimmer ist, als die, die wir glauben, dass sie schon da war.
Der Virus kann all das sein.
Er kann auch sein, dass die Menschen erkennen, dass nicht der Virus das Schlimmste ist, sondern dass die Menschen das Schlimmste sind.
Warum?
Weil sie all das zulassen, was oben beschrieben wurde.
Es ist geschrieben. Es steht da. Es ist da. Es ist da, und wird nicht weggehen. Das alles ist das Problem. Das wahre Problem!
Das wahre Problem ist: „die Menschen können nicht mehr so weiter machen!“
Das heißt: „sie müssen aufhören, sich selbst zu zerstören.
Sie müssen aufhören, mit dem, was sie tun.
Sie müssen aufhören, mit dem was sie tun, und wie sie es tun.
Sie sind Menschen geworden, die nichts mehr aufhält.
Sie sind Menschen geworden, die nichts mehr aufhält, all das zu tun, was sie tun.
Sie wissen es. Sie denken aber, dass sie so weiter tun können.“
Das wird nicht sein. Das wird nicht sein, und kann nicht sein. Warum?
Weil sie die Erde vernichten!
Weil sie sich selbst vernichten!
Weil Gott das nicht will!
Die Menschen. Ein großes Wort. Menschen sind divers, vielfältig in jeder Hinsicht. So auch deren Entwicklungsstufe, individuell und als Gesellschaft.
Genauso, wie jeder mein seine Seele hat und auf sie hören soll, hat auch jede Gesellschaft eine Selle, die wrkt und bewirkt, Einfluss nimmt auf andere.
Mir gefällt das Konzept der Spiraldynamik, nach das Bewußtsein individueller Menschen, ebenso wie von Gesellschaften sich entlang einer DNA-ähnlichen Doppelhelix nach oben entwickeln und zu jeder Zeit auch wieder nach unten laufen können. Jeder einzelne – als ICH-Phase, und auch Gesellschaften – als WIR-Phasen, durchlaufen diese Entwicklung beginnend mit dem reinen Überlebenskampf bis hinauf zur höchsten spirituellen Erleuchtung, die wir bei uns vielleicht Gott“ nennen, dafür gibt es unzählige Namen auf der Welt.
Je nachdem, was uns gerade passiert ist, was uns gerade berührt hat, fallen wir womöglich eine Phasen nach hinten zurück, oder gelingt es uns, eine weitere Entwicklungsstufe zu erreichen. Jeder Mensch in seinem Tempo, jede Gesellschaft auch.
Weltweit gesehen sind unsere Gesellschaften höchst unterschiedlich entwickelt. Auch wenn wir materielle Entwicklung als Maßstab für Wohlstand nehmen, mag es sein, dass nach unseren westlichen Maßstäben wenig entwickelte Gesellschaften eigentlich weiter entwickelt sind, als wir wahrhaben wollen. Doch bezieht sich die Einstufung, von der wir immer wieder in Vergleichen hören, auch Indikatoren zur Erhaltung unseres Wirtschaftswachstums, zur Erhaltung unserer westlichen Systeme.
Zwar hören wir schon immer öfter, dass der Mensch, so wie jede Materie, aus Wellen und Energie besteht, nur verstehen das nicht viele. So konzentrieren wir uns auf unseren materiellen Wohlstand, den verstehen wir, den glauben wir, das können wir kontrollieren.
Und dieses fatale Gefühl, wir hätten die Kontrolle über unser materielles Leben, führt uns in die Irre, lässt uns Dinge festhalten, die wir nicht brauchen. getrieben von unseren inneren Dämonen der Traumata beginnen wir, den Werbesprüchen zu glauben, die – basierend auf den Erkenntnissen der Gehirnforschung – genau wissen, wie sie unser Ego erblühen lassen können, und schaffen uns eine Fata Morgana, ein virtuelles Leben, weit entfernt von unserem eigenen Selbst, jedoch in der Phantasie, wir selbst würden es steuern, kontrollierenkönnen. Das ist auch wie ein Virus, einer, der verhindert, dass wir Leben. Und so wird die Welt immer voller mit toten Lebenden, die das Leben nicht mehr spüren in all seiner Buntheit und Schönheit, und davor Angst haben, dass das Leben sich ereignet, einfach so, unkontrolliert, ungeplant, überraschend; ebenso überraschend schön wie überraschend traurig. Einfach leben.
Ob das der Grund ist, wieso sich mehr und mehr Menschen nach Mystik sehnen, nach anderen Regligionen, die ihnen Unterstützung geben auf der Suche nach ihrem Sinn des Lebens, auf der Suche nach ihrem inneren Selbst? Ist das der grund, wieso der Trend nach höchst riskanten Extremsportarten steigt? Um endlich mal den „Kick“ des Lebens zu spüren? Und einige beenden diesen Exkurs mit Nahtoderlebnissen, die den Startpunkt zur Selbstheilung bringen.
Es braucht wohl eine gewisse Not, um in die Leere zu gelnagen, die vor dem Tor zum inneren Selbst liegt. Diese Leere als wohltuend zu empfinden, und entspannt auf das dahinter zu schauen.
Und unsere heutige Welt? Wo wird uns dieser freie ungenutzte Raum noch gewährt? Wo gibt es noch konsumfreie Zonen? Schon interessant, dass diese Zonen erst durch die Corona-Maßnahmen wieder belebt und genossen werden konnten. Und es sind oft die Zuwanderer, die sie uns zeigen. Menschen, die sich unseren Konsum nicht leisten können, zeigen uns, dass Fröhlichkeit, Gemeinschaft, Menschlichkeit keinen Konsum brauchen.
Nur noch eine Bemerkung: Wenn wir uns so unterhalten, beschreiben wir unsere Welt, wie wir sie kennen. Daneben gibt es noch viele andere Realitäten, außerhalb unserer Stadtgesellschaften, der Oberschichten, des Bürgertums. Wir sprechen den Teil der gesättigten Welt an und kritisieren ihn. Daneben gibt es den weit größeren Teil der Menschheit, der in prekären oder wirklichen Notsituationen leben, ohne Grundsicherheit, ohne ausreichend Essen und Trinken, Menschen, die nicht leben, sondern überleben. Wie viel könnten wir von diesen Menschen lernen, in Bezug auf sorgsamen Umgang, Menschlichkeit und Nächstenliebe. Dennoch – auch in diesen Gruppen existieren Neid, Gier, Angst, Agression, Hass, usw. Auch hier ist das heilende Prinzip dass der Selbstachtung und Liebe, das Gemeinschaft und Wohlstand ausmacht. Auch hier ist der Kampf zwischen dem SEIN und dem HABEN existentiell.