Menschen ohne Herz sind Menschen, die ihr Herz nicht hören.
Sie hören ihr Herz nicht, weil sie es nicht hören wollen.
Sie wollen es nicht hören, und tun alles, damit sie ihr Herz nicht hören.
Sie wollen es nicht hören, weil sie verletzt worden sind.
Wie sind sie verletzt worden?
Sie sind verletzt worden, weil sie jemand verletzt hat. Wer kann das sein?
Das kann die Mutter sein. Das kann der Vater sein. Das können andere Menschen sein, die für den Menschen wichtig sind.
Die ihm wichtig sind, und die ihn nicht beachten.
Beachtung ist wichtig!
Beachtung ist wichtig, weil die Menschen beachtet werden wollen, weil sie sonst glauben, nicht geliebt zu werden.
Sie sind geliebt, aber sie fühlen sich nicht beachtet.
Jetzt kommt wieder das EGO ins Spiel.
Die Menschen fühlen. Sie denken, und fühlen das, was sie denken.
Sie denken das, und sind davon überzeugt, dass ihr Gefühl gerechtfertigt ist.
Es ist nicht gerechtfertigt, aber sie denken, dass es gerechtfertigt ist.
Jetzt sind sie da. Die Gefühle. Sie vermehren sich. Sie verstärken die Begründung, warum er sich verletzt fühlen kann.
Er fühlt sich immer mehr verletzt. Er fühlt sich verletzt, und kann nicht mehr aufhören. Warum?
Weil er denkt. Seine Gedanken werden immer heftiger.
Sie werden immer mehr darauf ausgerichtet, ihn in seiner Verletzung zu bekräftigen.
Er fühlt sich bekräftigt, und hört nicht mehr auf zu denken.
Er malt sich aus. Er denkt, dass das alles aus Bösartigkeit geschieht. Das EGO nährt dieses Denken.
Es lässt den Menschen weiterdenken. Es lässt den Menschen denken, dass das alles Absicht ist. Absicht, die ihn schädigen soll.
Er soll geschädigt werden. Geschädigt werden von Menschen, die ihn verletzen wollen.
Die ihn nicht mögen. Die ihn ablehnen. Weil sie ihn nie gewollt haben.
Ich war ein unerwünschtes Kind. Das ist das, was sie sagen.
Sie sagen es, und glauben es. Sie glauben es, und können nicht anders. Warum?
Weil sie denken, dass es so ist. Sie denken es, und glauben es.
Sie glauben es, weil sie das EGO immer mehr darin verstärkt.
Es verstärkt sie darin, weil das ihre Schwachstelle ist. Es ist ihre Schwachstelle, und sie können nicht mehr anders.
Sie können nicht mehr anders denken, als: „dass sie unerwünscht sind!“
Sie sind nicht unerwünscht, sondern sie glauben nur, dass sie unerwünscht sind. Das ist gut.
Glaube ist wichtig. Glaube ist wichtig, und führt dazu, dass der Mensch sich noch mehr quält.
Er geht immer noch härter mit sich um, weil er glaubt, dass das gerechtfertigt ist.
Warum? Weil er glaubt, dass er die Nichtbeachtung verdient.
Er verdient sie nicht, aber er glaubt, dass sie gerechtfertigt ist.
Ich bin nicht gut. Ich bin ein Mensch, den man nicht lieben kann.
Ich bin nicht schön genug. Ich bin nicht attraktiv genug. Ich bin nicht klug genug.
Ich bin einfach nicht gut genug.
Das ist gut. Das ist gut für das EGO. Das sind die Gedanken, die das EGO den Menschen denken lässt. Warum?
Dadurch bringt er sich gegen sich selbst auf.
Er wird immer aggressiver. Aggressiver gegenüber sich selbst.
Das kann der Mensch nicht glauben. Warum?
Weil er denkt. Er denkt, und tut, was er denkt. Er lehnt sich ab. Er lehnt sich ab, weil er denkt. Er denkt das alles, was ich oben beschrieben habe.
Das kann sich ändern.
Das kann sich ändern, wenn der Mensch beginnt, sein Denken zu beobachten.
Wenn er erkennt, dass nicht er denkt, sondern das EGO ihn denken lässt!
Das habe ich schon oft geschrieben. Jetzt ist es aber Zeit, auch zu schreiben, warum das so ist.
Der Mensch ist. Der Mensch ist das, was er denkt.
Er denkt das, was ihn das EGO denken lässt.
Wenn das so ist, warum lässt Gott das geschehen?
Gott lässt das geschehen, weil Gott will, dass der Mensch tut, was er will.
Der freie Wille ist ein Gesetz. Ein Gesetz, das auch Gott einhalten muss.
Gott hat den Menschen den freien Willen gegeben, damit sie sich entfalten können.
Nach ihrem Willen entfalten können. Warum?
Damit sie Erfahrungen machen können.
Sie machen Erfahrungen.
Die Frage ist nur: „was lernen sie aus ihren Erfahrungen?“
Sie haben nichts gelernt. Sie haben immer wieder weitergetan. Die Menschen.
Das kann nicht mehr sein.
Das kann nicht mehr sein, weil die Menschen jetzt dabei sind, die Erde zu zerstören.
Sie zerstören die Erde, und damit ihren Lebensraum!
Das kann Gott nicht zulassen.
Deshalb muss Gott jetzt etwas tun.
Er tut etwas, heißt: „er wird den Menschen bewusst machen, dass sie etwas ändern müssen!“
Hallo Lothar, hallo Alle, die mitlesen, und vielleicht doch irgendwann den Mut haben mitzuschreiben!
Ich schreibe hier im Blog über meine ganz eigenen Erfahrungen. Das hat Mut und Überwindung gekostet, weil mein Ego so programmiert wurde, dass man sein Innenleben nicht laut kund tut, sondern es für sich und das stille Kämmerlein behält und höchstens dem lieben Gott anvertraut.
Ich kann mein Ego nur ändern, wenn ich selbst etwas daran ändere. Das braucht Mut, weil es ja ein Selbstbild ist, das aus vielen Selbstbildern, besser Glaubenssätzen besteht, die ich über Jahrzehnte mit mir herumschleppe und neu auffüllen lasse. Den Panzer, den es um sich herum aufbauen konnte, gilt es zu durchbrechen. Ich selbst habe es zugelassen. Das geht nur mit mühsamer, beständiger Arbeit. Aber es ist wunderbar zu erleben, wie es bröckelt und schwächer wird. Und je schwächer es wird, umso mehr kämpft es dagegen an, aber meist rennt es sich nur den Kopf ein, weil ich den Glaubenssatz geändert habe und mutig einen anderen Weg gehe.
In diesem Panzer liegt auch die Ursache für meine Erkrankung, ich habe sie noch nicht gefunden. Ich werde sie finden, wenn ich weitergehe auf diesem neuen Weg und Geduld habe und das auch wirklich will.
Warum schreibe ich das hier in diesem Blog? Eigentlich geht es doch um Menschen ohne Herz. Beim Lesen hatte sich der Begriff „EGO“ ganz deutlich hervor gehoben. Deswegen fing ich wohl auch mit dem Ego an, was ist aber mit dem Herz? Beim Schreiben wurde mir klar, dass es etwas mit einem Traum zu tun hat, weil dieser Traum wahrscheinlich das erste Selbstbild für mein Ego lieferte. Dieser Traum, der mir bis ins Erwachsenalter immer wieder zeigte, dass ich nicht wichtig sei. Es war In meinem realen Leben war es nicht so, aber ich dachte so, weil der Traum sehr dominant mein Leben und mein Verhalten bestimmte.
Es war meine Geburt. Ein weißes Herz lag eiskalt in einer Ecke, bewegungslos. Ich habe mich schon als sehr kleines Kind mit diesem Herz identifiziert, ich wusste, dass es mein Herz war, achtlos in die Ecke geworfen, weil sich alle um meine Mutter kümmerten, die wegen Komplikationen nach der Geburt Hilfe benötigte, ich konnte auch das sehen. Da endete der Traum jedesmal.
Erst als Erwachsene habe ich im Traum das Herz aufgehoben, und es solange in meinen Händen gewärmt, bis es wieder anfing zu schlagen. Es wurde nicht rot, es bekam nur ein wärmeres Weiß. Seitdem ist der Traum nicht wiedergekommen.
Aber dieses Selbstbild hatte es mir schwer gemacht, die Liebe meiner Mutter und auch von anderen Menschen anzunehmen.
Die Natur war meine Vertraute, die Bäume meine Zuhörer. Sie sind inzwischen stark geworden, wie ich.
Der Traum hat mir gezeigt, dass etwas geändert werden muss, und das nur durch mich geschehen kann, indem ich selbst etwas ändere. In diesem Fall habe ich ein negatives in ein positives Selbstbild umgewandelt. Mit Liebe. Oder dass ich über etwas hier schreibe, was ein altes Selbstbild im Ego nie zugelassen hätte. Indem ich es dann doch tat, veränderte sich der Glaubenssatz von selbst.
Ich glaube, dass im Ego meine Heilung verborgen ist, dort, wo der Panzer noch nicht weg, aber am Bröckeln ist.