Sie sind da. Danke! Ich freue mich von ganzem Herzen.
Der Blog ist Ihr Blog. Ich habe ihn für Sie eingerichtet. Wir können gemeinsam etwas bewegen. Ich glaube an das Gemeinsame. Dass die Menschen gemeinsam etwas unternehmen müssen. Dass Sie gemeinsam etwas unternehmen müssen, um gehört zu werden. Um beachtet zu werden.
In dem Blog geht es aber vor allem um Sie.
Um Sie, und all das, was Sie tun können. Das ist mir ebenso wichtig. Dass Sie vorwärtskommen. Dass Sie tun können, was Sie für sich tun können. Dass Sie sich selbst heilen können.
Sie sind ein Selbstheiler. Sie können jetzt beginnen, sich diesem Thema widmen.
Sie können alle Blogeinträge kommentieren. Schreiben, was Ihre Meinung ist. Sagen, was Ihre Meinung ist, und was Sie wollen. Wie Sie es anders tun wollen. Was Sie tun. Wie Sie es tun.
Meine Blogeinträge sollen jetzt auch dazu beitragen, dass Sie üben können.
Meine Blogeinträge sollen Ihnen Impulse geben, was Sie für sich tun können.
Wie Sie vorgehen können.
Dass Sie tun können, was Sie wollen.
Wie Sie sich selbst führen, sich selbst lieben, und selbst heilen lernen können.
Sie können alles tun.
Ich tue, was ich tun will. Das ist meine Maxime geworden. Ich habe lange auch getan, was andere wollten, dass ich tue. Ich will jetzt nur noch tun, was ich will.
Ich habe lange gebraucht, zu erkennen, dass ich viel zu oft tue, was ich nicht will, und deshalb sauer und aggressiv bin. Unleidlich bin. Mich mit anderen Menschen anlege, die mir spiegeln, dass ich gerade dabei bin, etwas zu tun, was ich nicht tun will.
Wie kam ich davon los? Was habe ich erfahren?
Ich habe ein leeres Blatt mit einer Überschrift versehen.
Die Überschrift war: „WAS ICH NICHT MEHR TUN WILL“
Keine Kopfübung. Kein Nachdenken. Nur kommen lassen. Sich einlassen. Sich der Intuition überlassen. Annehmen, was kommt. Aufschreiben. Einfach aufschreiben. Keine Rechtschreibübung, sondern nur festhalten, was kommt.
Es kam. Es kam relativ schnell. Bei mir. Bei Ihnen kann es anders sein. Ist es anders, wie mir Menschen berichten.
Bei mir kam es wahrscheinlich schnell, weil ich viel zu lange damit gewartet hatte. Es einfach endlich tun musste. Dass ich mich damit befasse: „was ich nicht mehr tun will!“
Es war eine lange Liste. Überraschend lang. Sie ist auch immer detaillierter geworden, im Laufe der Zeit. Wann immer ich einen Blick darauf geworfen habe. Weil ich gerade wieder von meiner inneren Stimme darauf aufmerksam gemacht wurde, dass ich gerade wieder etwas getan habe, was ich nicht mehr tun wollte. Noch nicht ganz verstanden hatte, um was, ganz konkret, es geht.
Die Formulierungen auf dem Blatt wurden deutlicher. Sie wurden klarer. Klar wurde mir auch, dass ich nicht damit spielen konnte. Sprich: „dass ich nicht unter „das will ich nicht mehr tun“ etwas aufschreiben konnte, das ich dann wieder getan habe.“
Ich musste lernen konsequenter zu sein. Konsequent nein zu mir zu sagen, wenn das, was ich nicht mehr tun wollte, mich wieder herausgefordert hat.
Wenn mein EGO an meiner Denke wieder seine Verführungskunst ausprobieren wollte. Das musst Du tun, kam es mir in den Sinn. Nicht in den Sinn, sondern es wurde mir der Gedanke geschickt. Der Gedanke, das hast Du doch immer getan. Das muss man doch tun. Das tun alle. Warum tust du das nicht mehr. Was bist du nur für ein Mensch. So wankelmütig. Hast du überhaupt einen klaren Kurs. Du bist doch nicht zuverlässig.
Gedanken. Gedanken die ihnen auch kommen werden, wenn sie das tun, was ich oben beschrieben habe.
Sie können diese Gedanken kennenlernen, wenn sie ihre Gedanken konsequent beobachten!
Stellen sie sich dazu ein Laufband vor. Ein Laufband, das über ihre Stirn verläuft. So wie ein Stirnband. Darüber laufen ihre Gedanken. Sie laufen schnell. Sie laufen so schnell, dass sie sie nicht festhalten können. Sie sind auch immer anders.
Sie sind verwirrend. Sie lassen keinen Zusammenhang erkennen. Sie helfen Ihnen nicht. Ganz im Gegenteil, sie ziehen sie hinunter. Sie machen sie unsicher.
Das ist etwas, was ich begonnen habe zu erkennen, als ich auf meinem Retreat in Thailand war. Der Mönch bei dem ich war, lehrte mich, meine Gedanken zu beobachten. Tagelang, monatelang beobachtete ich meine Gedanken. Sie kamen und gingen. Sie kamen und gingen, und ich wusste nicht, was ich gedacht habe. Ich habe nur gedacht, dass ich denke. Ich wollte viele Gedanken die mir gut erschienen sind, festhalten. Ich konnte es nicht. Warum nicht?
Weil das, was mich denken lässt – mein EGO – das nicht will. Es will nicht, dass wir selbständig denken. Es will, dass wir das denken, was es – = das EGO – uns denken lässt. Unvorstellbar. Wir denken nicht? Nein! Sie denken das, was Sie das EGO denken lässt.
Ich erkannte. Ich erkannte, dass ich nicht eigenständig denke. Ich erkannte, dass das Geschwätz meiner Gedanken mich beeinträchtigt. Mich belästigt. Mich nicht klar denken lässt. Mich verwirrt. Mir auch Angst macht.
Ich lernte auch, dass die meisten Gedanken negativ waren. Dass sie unmittelbar mit negativen Gefühlen verbunden waren, oder mit Emotionen, die mich von mir selbst weggetragen haben. Ich war nicht mehr Herr meiner Gedanken und Emotionen. Ich fühlte mich machtlos. Umso mehr ich mich mit meinen Gedanken auseinandersetzte, umso heftiger wurden die Reaktionen meines EGO. Die Gedankenflut nahm zu.
Mein Wille geschehe. Nein. Der Wille meiner Gedanken geschehe.
Das wollte ich ändern, als ich begriffen habe, dass nicht ich denke, sondern ich gedacht werde. Von meinem EGO veranlasst werde, zu denken, was es will.
Ich wollte denken, was ich denken will.
Sie tun, was Sie wollen.
Das was Sie wollen, werden Sie erkennen, wenn Sie die Seiten über das, was „Sie nicht mehr tun wollen,“ über die Zeit ausgefüllt haben. Über die Zeit heißt: „bis Sie das Gefühl haben, jetzt ist es genug.“ Jetzt ist mir klar, was ich nicht mehr tun will.“
Sie wollen dann wissen, was Sie tun wollen, und werden es erfahren, wenn Sie ein weiteres, leeres Blatt ausfüllen, mit der Überschrift:
„WAS ICH TUN WILL!“
Sie werden erkennen, dass Ihnen das gut tun wird. Zu wissen, was Sie wollen.
Mich hat es viel von meiner Gesundheit gekostet, zu lange zu tun, was ich nicht tun wollte.
Ich bin froh und dankbar dafür, endlich erkannt zu haben, was ich will. Und es auch zu tun.
Trotz all der Gedanken, die mich oft genug überfallen, dass ich tun soll, was ich beschlossen habe, nicht mehr tun zu wollen.
Diese Gedanken sind immer wieder da. Die des EGO.
Ich habe aber mittlerweile gelernt, mich nicht mehr von ihnen beherrschen zu lassen.
Mit dem konsequenten Beobachten Ihrer Gedanken beginnen Sie, sich selbst führen zu lernen, und sich von der Herrschaft Ihres EGOs zu befreien.
Hallo, Lothar, danke für diesen Blog!
Das wunderschöne Blogbild dazu lässt ahnen, wie es sein kann, wenn man leer ist von der Flut der Gedanken.
Wenn Wasser, Himmel, Erde und Horizont übergangslos ineinander übergehen und nur noch unendliche Weite und Stille ist und wir als „Ich, ein Mensch“ mittendrin, wie das Boot.
Das Bild macht Hoffnung, dass es gelingen kann, die Gedanken so kommen zu lassen, dass sie vorüber ziehen, ohne uns zu berühren oder gar lästig zu werden.
Wenn uns in diesem Prozess auch noch klar wird, was wir nicht mehr tun wollen, weil es nie unser Wunsch war und wir es nur machen, weil andere das von uns erwarten, und wenn uns bewusst wird, was wir tun wollen, dann geht es uns wie dem Mann im Boot. Wir werden eins sein mit dem Universum, weil wir eins sind in uns. Wir sind wir selbst!
Die Gedanken vorüberziehen lassen, gelingt mir schon ganz gut, dank meines Tremors, der ganz still wird, wenn die Gedanken still sind. Den Kopf leer haben und im Herzen sein, dort, wo die Gedanken nicht einkehren können, ist für mich Voraussetzung für jede Meditation, für jedes Gebet, für das Hören in der Stille.
Wenn ich die Gedanken bewusst beobachte, versuche ich die, die ich als negativ empfinde, umzuwandeln, indem ich ihnen positive Gedanken gegenübersetze. Das ist hilfreich, wenn ich festgefahrene Glaubenssätze ändern will. Aber auch ein Risiko, denn woher weiß ich, dass die neuen Glaubenssätze nicht auch vom Ego vorgeschoben sind?
Oder ich versuche nur, sie im Vorbeiziehen schon auszusortieren in gute und schlechte Gedanken. Was ich beobachtet habe, ist, dass die negativen Gedanken mit der Zeit weniger werden. Das war aber ein weiter Weg bis hierher und wird noch ein weiter Weg sein.
Der Verstand sollte nur eine ausführende Funktion in unserem Denken übernehmen können, indem er das, was wir ihm sagen, befolgt, er sozusagen unsere Exekutive ist, aber ohne gewalt! So stelle ich mir das vor, denn er muss ja ursprünglich eine Funktion gehabt haben.
„Ich tue, was ich tun will, und ich tue nicht, was ich nicht tun will!“, Deine Maxime, ist ja in Deinen anderen Blogs immer wieder mal Thema gewesen. Deshalb setze ich mich schon länger damit auseinander, und ich habe auch einiges geändert in meinem Leben..
Aber es ist sehr schwer! Weil ich mir Vorwürfe mache, aus Selbstgefälligkeit und zu meinem eigenen Nutzen meine Entscheidungen getroffen zu haben.
Zu akzeptieren, dass es mein gutes Recht, ja sogar meine Verantwortung mir gegenüber ist, auch an mich zu denken, fällt verdammt schwer, wenn man wie ich sein Leben ganz bewusst in den Dienst am Nächsten gestellt hat, egal ob Familie oder Fremde.
Ich muss es mir immer und immer wieder vor Augen halten, dass ich nicht tun muss, was ich nicht kann, weil ich einfach die Kraft nicht mehr dazu habe und lieber andere Dinge tun möchte, es also auch nicht mehr will. Ich will es nicht mehr tun!
„Nicht mehr tun kann“ ist eine Ausrede für das schlechte Gewissen, das an mir rührt und sich breit machen will: Es will mich bekehren:
„Das kannst Du doch nicht machen!“, „Schau mal, die armen Leute, denen könntest Du doch helfen!“, „Verstehst Du das unter Nächstenliebe?“, „Heute ist es doch viel zu kalt, Deine Runden zu drehen!“
Es kennt mich genau und weiß, wo meine Schwachpunkte sind!
Deine Idee, alles aufzuschreiben, nicht nachzudenken dabei, nur schreiben, werde ich heute noch ausprobieren. ich bin gespannt, was noch alles zutage kommt!
Vielen Dank, dass Du uns Heilungsuchende mit Deinen Blogeinträgen und Deinen eigenen Erfahrungen motivierst und uns Impulse gibst, was und wie wir etwas tun können, um uns selbst zu heilen!
Viel zu lange habe ich mich fremdbestimmen lassen!
Liebe Sieglinde! Der Weg ist weit. Er ist weit, und kann aber gegangen werden. Gedanken beobachten. Gedanken beobachten, und sie ziehen lassen. Gedanken beobachten, und sie ziehen lassen, und sie zu erkennen. Gedanken beobachten, und sie ziehen lassen, und ihnen damit keine Kraft geben, sich zu entfalten. Das ist es, um das es geht. Es geht aber auch darum, die Gedanken zu erkennen. Sie zu erkennen, und ihnen damit auch etwas entgegensetzen zu können. Die positiven Gedanken, wenn es sich um negative Gedanken handelt. Das ist wichtig. Es gibt uns wieder Kraft. Es gibt uns Kraft, weil wir dann erkennen, dass wir etwas tun können. Wir können etwas tun, und das hilft uns, zu erkennen, dass wir nicht den negativen Gedanken ausgeliefert sind. Wir sind ihnen nicht ausgeliefert, weil wir sie durch positive Gedanken neutralisieren können. Wir können sie neutralisieren, und umso häufiger wir das tun, umso erfolgreicher werden wir sein. Wir werden erfolgreich unsere negativen Gedanken weniger werden lassen. Das ist die gute Botschaft. Wir können unsere negativen Gedanken weniger werden lassen, und damit uns auch weniger von unserem EGO beherrschen lassen. Das ist auch gut, weil wir dann immer mehr erkennen, was es heißt, dass uns das EGO beherrscht. Es beherrscht uns nicht mehr, wenn wir ihm die Kraft der positiven Gedanken gegenüberstellen. Wenn wir aufhören, uns von seinen negativen Gedanken die es uns schickt, beeinflussen zu lassen. Ich freue mich sehr, dass Du mittust. Damit hilfst Du mir und vielen anderen Menschen, sich selbst zu helfen. Mit der Beobachtung von Gedanken beginnt es. Es beginnt, und lässt sich fortsetzen. Darüber werde ich weiter schreiben. Alles Gute. Lothar
Hallo, Lothar! Danke für Dein Feedback!
Es macht mich froh, zu erkennen, dass meine Erfahrungen im Beobachten meiner Gedanken auf gutem Grund gewachsen sind, denn Du schreibst genau das, wie ich es erlebt und beobachtet habe
und auch in meinem Kommentar versucht habe, in Worte umzusetzen.
Etwas unsicher noch, weil ich nie weiß, ob das, was und wie ich etwas tue, nicht auch vom Verstand gelenkt ist.
Ich habe inzwischen ein gutes Gespür dafür, wann ich negative Gedanken ziehen lassen kann, und wann ich ihnen positive Gedanken gegenübersetzen kann., Du nennst es neutralisieren.
Beim Neutralisieren hilft es meistens, wenn ich einfach einen positiven Gedanken, der nicht dazu passen muss, entgegensetze, dann ziehen sie weiter und kommen nicht mehr wieder.
Wenn aber diese neutralisierten Gedanken immer wieder in ihrer ursprünglichen negativen Form auftauchen, versuche ich sie umzuwandeln, indem ich ihnen jedes mal das selbe positive Gegenteil von dem, was der negative Gedanke mir sagen will, gegenüberstelle.
Wenn er mir zum Beispiel sagt, dass heute schlechtes Wetter ist, setze ich ihm jedes mal entgegen, dass heute schönes Wetter ist, auch wenn keine Sonne scheint und es stürmt und regnet. Das ist jetzt ein hervorgeholtes, einfaches und nicht authentisches Beispiel. Bei größeren Wandlungen, wenn der Verstand mich schon lange an diesem Glaubenssatz festhalten lässt, gelingt es vielleicht erst nach hundertfachem Bemühen, vielleicht auch nicht
.
Als ich heute Morgen die Übung des vorbeiziehen Lassens machte, drängte sich der Gedanke dazwischen „Du hast Deine Medikamente vergessen, Du musst sie nehmen!“ Er blieb ziemlich hartnäckig stehen, und ich wusste nicht so recht, was ich damit anfangen sollte.
Ich weiß es immer noch nicht. Einerseits weiß ich oder will es zumindest gerne glauben, dass ich gesund bin und die Medikamente nicht brauche, andererseits ist da noch die Erinnerung, wie der Tremor mich mit einer Wucht durchjagte, die mich nicht zur Ruhe kommen ließ.
Jetzt verstehe ich, warum das Thema Chaos diese Woche so präsent war! Ich ahnte, dass etwas geschehen wird! Jetzt hat das Chaos in mir einen Namen! Ich hoffe, ich kann mich langsam durcharbeiten und werde der Lösung etwas näher kommen.
Und meine Medikamente vorerst weiter nehmen. Diese Entscheidung habe ich gerade eben getroffen. Ich werde sie noch einmal um ein Drittel kürzen, die Mittagsdosis weglassen. Es hat alles seine Zeit. Meine Zeit ist noch nicht gekommen.
Liebe Grüße, Laetitia
er Lothar
Wir üben uns im positiven Denken, und spüren, wie gut es wirkt. und dennoch sind wir noch so fest an die gewohnte Sprache gebunden, die zumindest mich des öfteren ganz subtil wieder einholt, zurückholt. Die Worte wie „du musst, du sollst, das tut man“ sind so eingebrannt, und rutschen immer wieder durch. In der Nachschau bringen sie mich auf den Sprung dorthin, wo das Ego noch stark wirkt.
Das Eingehen auf die Fragen „Was will ich nicht mehr?“ und „Was kann ich?“ hat mir wieder gezeigt, wie schnell mich die Sprachgewohnheit wieder einholt, und so die Erkenntnisse schwächt. Es führt für mich dazu, schwerer zu erkennen, wo mein Ego – smart und rege, wie es ist – mich verführt und wo die Stimme aus meinem Inneren ist, die antwortet. ein spannender Weg, der mich täglich neu fesselt, führt und verführt.