Du bist, was Du bist. Das ist es, was die Menschen begreifen müssen.
Sie sind, was sie sind. Sie sind gut. Sie sind gut, und sie werden wieder gut sein dürfen.
Das ist viel. Das ist so viel, wie sich die Menschen das heute noch nicht vorstellen können.
Sie sind sich dessen noch nicht bewusst. Warum?
Weil sie noch nicht das haben, was dazu notwendig ist. Sie werden es aber haben.
Sie werden es haben, und es wird viel sein. Alles sein!
Das kann ich sagen. Das kann ich sagen, und glauben. Ich kann es glauben, und es wird sein.
Ich kann es tun. Ich kann es tun, und es wird getan werden.
Das ist Alles. Das ist Alles, und das ist das Wichtigste.
Es ist so wichtig, dass ich es nur nehmen kann. Annehmen kann.
Ich kann es annehmen, und gehen.
Vorwärts gehen.
Es ist genug. Es ist genug, wenn man einfach vorwärts geht.
Es wird bald wieder so sein. So sein, dass die Menschen vorwärts gehen können.
Sie sind nicht mehr vorwärts gegangen.
Sie sind nicht mehr vorwärts gegangen, weil sie es nicht mehr konnten.
Sie wurden behindert. Sie wurden daran gehindert, vorwärts zu gehen.
Sie wurden nicht gefördert. Sie wurden ausgenommen.
Jetzt ist es genug.
Es ist genug, für die Menschen. Es ist genug, und wird nicht mehr sein.
Ich kann das empfinden. Ich kann das empfinden, und bin sicher, dass es so sein wird.
Das ist gut. Die Menschen sind gut. Sie sind gut, und können Alles tun.
Sie können Alles tun, und werden Alles tun.
Das ist gut. Das kann weiter gehen.
Es ist Alles gesagt. Es kann weiter gehen!
Lothar, du schreibst sehr viel über Angst und Panik-Reaktionen. Angst ist kein guter Wegbegleiter, wenn es um meine eigene Zukunft geht, oder um die Zukunft der Welt. Und doch stellt sie vermutlich die eine treibende Energiequelle dar, die uns zu Veränderungen bringt. Die andere ist Liebe. Liebe zu sich selbst und allem, was mir begegnet.
Ich möchte gerne mit einem Perspektivenwechsel entgegnen, der vielleicht Menschen in anderen, noch nicht so Angst-dominierten Lebensphasen, ansprechen kann:
Mich beschäftigen seit etlichen Wochen Themen, die Olga Karithidi in ihren Büchern „Das weiße Land der Seele“ und „Samarkand“ sehr feinfühlig, bildhaft und eindringlich klar beschreibt. Es geht um Ängste, Depressionen, und unsere Fähigkeit, Leid oder schlimme Situationen zu Verdrängen. Ich extrahiere ein wenig der für mich so wichtigen Aussagen aus diesen Büchern:
Angst empfinden wir, wenn unsere Wahrnehmung verletzt wird.
Je mehr ein Mensch Andere verletzt, umso größer ist die Angst, die er im Inneren empfindet. Angst entsteht vor allem dann, wenn man seine Selbstbestimmung aufgibt. Seine Selbstbestimmung gibt man auf, wenn man verletzt wird.
Wenn ich mich von der Quelle des Leids distanziere, betrachte ich es als das Gegenteil dessen, was ich sein will. Damit bringe ich mich um meine Chance, es zu ändern. Denn das Leid lebt in mir weiter fort, als Teil von mir, der meine Entscheidungen beeinflusst. Dieser Prozess setzt sich fort über Generationen, bis er gelöst wird.
Wenn ich mich weigere, das Leid, mein Trauma, anzuerkennen, verharre ich in naiver Ignoranz und werde weiterhin leiden. Wenn mich etwas verletzt, und ich das nicht voll und ganz akzeptiere, entsteht eine Erinnerungslücke. Diese Lücke, die Quelle des Leids nennen wir Trauma. Diese Gedächtnislücke wird, wenn die Verletzung schlimm genug ist, oder sie sich wiederholt, von einem Gedächtnisdämon – einer Art lebendiger Verkörperung des Traumas – besetzt.
Der Schmerz bleibt, bis er geheilt wird. Die Gedächtnisdämonen sind hungrig, sie schaffen sich Nahrung, indem sie Schmerz erzeugen. So bringen sie traumatisierte Menschen widerholt in genau die Situationen, die den schon bekannten – fast schon gewohnten – Schmerz erneut erzeugen.
Der Raum der Heilung sind die Träume; sie schützen uns vor Dämonen, heilen uns von diesen. So sind auch die früheren Initiationsrituale zu sehen: löse deine vergangenen Trauma-Knoten auf, und mache dich frei für den Weg in die Zukunft.
Die höchste Kunst, die man sich selbst beibringen kann, ist also die Kunst, die Perspektiven zu wechseln, die Position des eigenen Ichs zu verändern.
Und es soll im Praesenz geschehen, so als ob es gerade geschieht.
oh, da ist etwas schief gelaufen!
@ Michael
Interessantes Thema
„Furcht besiegt mehr Menschen, als irgendetwas anderes auf dieser Welt“
Ralph Waldo Emerson
Wir leben gerade in einer Zeit, die uns Angst macht.
Das Paradoxe dabei ist, dass wir Angst vor der Angst haben müssen, weil Menschen mit Angst manipulierbar sind. Denn genau das es ist, was – welche Mächte auch immer- erreichen wollten Den Menschen soviel Angst einzujagen, dass sie blind sind für das, was wirklich geschieht, und sie gefügig und dankbar für alle Maßnahmen macht.
Die Menschen werden zu Opfern ihrer eigenen Angst. Dem können wir nur die Liebe entgegensetzen, die Liebe, die stärker ist als alles andere.
Angst ist fehlendes Vertrauen. Mit der Liebe können wir Vertrauen schaffen. Wir tun es schon. Übers Internet werden Live Sendungen angeboten, in die sich jeder einklinken und diese miterleben kann. Konzerte, Gottesdienste, Andachten, gemeinsames Singen, Gymnastik, Koch-und Backanleitungen, und nicht zu vergessen: Unterricht für die Kinder. Die Menschen sind kreativ und fühlen sich in der Verantwortung füreinander. Ehrenamtliche Hilfsdienste für Senioren, Einsame und Bedürftige wurden schnell aktiv, Kirchengemeinden rufen ihre älteren Mitglieder an, fragen, ob sie Hilfe brauchen, weil viele kein Internet haben.
Liebe schafft Vertrauen. Wer vertraut, ist in der Liebe, und die Liebe, die wir brauchen, um den Gleichklang in der Welt wieder herzustellen, kann wachsen.
So kann Angst zum Segen werden Wenn sich die Liebe über die Angst erhebt, öffnen sich die Herzen für die Liebe, für Gott! Das trifft auch auf Herzen, die unter Verletzungen leiden, Herzen, die im Leid versinken. Sie nehmen die Liebe, die in ihnen ist, nicht wahr. Und somit auch nicht die Freude, die in der Liebe ist. „In mir ist Freude in allem Leide,“ so fängt ein Lied in meinem Gesangbuch an . Die Dualität in allen Dingen! Wir müssen sie nur wahrnehmen.
Sie ist wie das Licht, das wir nicht als solches erkennen könnten, wenn es keine Dunkelheit gäbe. Und Dunkelheit ist nichts Gegensätzliches. Es gibt sie nur, weil die Sonne zwar immer da ist, aber gerade anderswo scheint. Freude ist auch immer da, sie braucht nur ein wenig Licht, damit sie spürbar werden kann.. Und Licht ist in allem und in jedem, wie auch die Freude und Liebe in allem sind!
Du nennst sie „Gedächtnisdämonen“, ich nenne sie Glaubenssätze: Gleiche Reaktionen auf ähnlich erlebte Situationen.
Wir können sie umwandeln. Ich versuche es seit einiger Zeit mit Meditation. Wie in einem Computer kann ich meinen Verstand umprogrammieren. Bei einem PC weiß ich zwar nicht, wie das geht,, aber so viel weiß ich, dass ich ein neues Programm brauche, um das alte zu ersetzen. Und wenn mein Innenleben so chaotisch ist wie es die Dateien auf meinem Computer sind, hab ich noch einiges zu tun!
Das Konzept ist: Ich muss bereit sein, nach der Ursache für mein Leid zu suchen und mich noch einmal in die Situation hinein begeben. Da jedes Leid durch Verletzung entstanden ist, muss ich auch bereit sein, den dazugehörigen Schmerz auszuhalten..
An Stelle dieser Situation kann ich mir eine neue Realität schaffen, eine, die nicht so geschehen sein muss. Es hilft, mir vorzustellen, wie es sich anders abgespielt haben könnte, so, wie ich es gerne gehabt hätte. Und es soll im Präsens geschehen, so als ob ich es gerade erlebe. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt, außer dass es im Kreislauf der göttlichen Liebe geschehen muss, also etwas Schönes und Freudvolles, was glücklich macht.
Mir fällt es sehr schwer, die erforderliche Geduld, Ausdauer und Kontinuität im Ablauf aufzubringen. Mein unerschütterliches Gottvertrauen hilft mir dabei.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen bei der Wandlung, die Heilung ist!