Man kann. Man ist. Man hat. Das sind die fundamentalen Eckwerte der Welt der neuen Art. Sie sind wichtig. Werte sind wichtig. Man kann sie nehmen und verstehen, was ist.
Was man kann. Was man ist. Was man kann ist wichtig zu wissen. Man ist gut. Gut ist wichtig zu verstehen. Gut heißt: „Man ist gut.“ Das kann jetzt auch erklärt werden. Man ist gut, heißt: „Es ist alles da, was man braucht, damit man das Leben führen kann, das man will.“ Das erklärt auch das, was man ist. Man liebt, was man ist. Man ist ein Liebender. Menschen sind Liebende. Das zu verstehen ist für viele Menschen schwierig. Warum? Weil sie einfach nicht glauben können, dass Liebe da ist. Man muss deshalb genau erklären, was es heißt: „Liebe ist da.“
Liebe ist da, heißt: „Menschen gehen nie ohne Liebe. Menschen sind Liebe.“ Damit ist erklärt, was Liebe heißt. Liebe ist dort, wo Menschen sind. Sie sind Liebende. Deshalb haben sie Liebe dabei. Manchmal, wenn Menschen denken, dann können sie nicht lieben. Das hat damit zu tun, dass sie dann nicht glauben können, dass Liebe da ist. Sie sind Zweifler. Warum? Weil ihnen sofort der Gedanke kommt: „Liebe gibt es nicht.“ Man hat ja Gedanken. Man hat viele Gedanken. Man glaubt seinen Gedanken. Man glaubt seinen Gedanken so lange, bis man merkt, sie sind oft nicht gut. Sie lenken ab. Sie sagen Dinge, die man nicht sagen will. Sie lassen denken, ich bin nicht gut. Sie lassen denken, was Menschen gar nicht denken wollen. Sie wissen, was damit gemeint ist. Sie denken manchmal Dinge, vor denen es sie graust. Bin ich das, was ich denke, könnten sie sich fragen. Dann muss es um mich schlecht bestellt sein. Ich bin dann nicht gut. Ein Mensch, der solche Dinge denkt, kann doch nicht gut sein.
Also, wenn man denkt. Das ist wichtig zu verstehen. Wenn man denkt, kann Liebe nicht sein. Warum? Weil es in dir sagt: „Liebe gibt es nicht.“ Denkst du nicht, dann kann Liebe sein. Warum? Weil du spürst, dass da etwas ist, das dir gefällt. Du fühlst dich wohl. Du fühlst dich mit dir wohl. Du bist mit dir im Reinen. Du kannst dich annehmen. Lieben, wie du bist. Du kannst es tun. Es gibt nichts, was dich davon abbringt. Du gehst einfach vorwärts. Liebst andere Menschen. Bist ein Mensch, der liebt. Der annehmen kann, dass auch andere Menschen liebenswert sind. Er geht dann anders mit den Menschen um. Er ist da. Liebt. Tut Dinge, die er, wenn er denkt, nicht tun würde. Warum? Weil es ihn davon abhalten würde zu tun, was er tun will. Warum? Es denkt in mir, wenn du das tust, könnte er dich ablehnen. Dann wärst du der, der zurückkrebsen müsste. Du wärst enttäuscht. Er will dich nicht. Also, tue lieber nicht, was du willst. Sei hart. Lass los. Es gibt es nicht, dass Menschen geliebt werden wollen. Du siehst es doch. Sie tun fürchterliche Dinge. Menschen sind schlecht.
Liebe ist. Sie ist da. Sie geht nicht weg. Sie ist da und kann tun. Sie kann viel tun. Sie lässt Menschen sein. Sie geht mit ihnen. Wollen die Menschen aber nicht lieben, dann steht Liebe da und wartet. Sie ist bedingungslos. Sie wartet ohne Erwartung. Sie ist. Sie ist, und wartet geduldig. Menschen sind nicht geduldig. In ihrem Kopf heißt es: „Du musst schneller sein; du musst auch etwas tun, was du nicht tun willst; du bist doch nicht gut; du bist doch jemand, der nicht geduldig sein kann; Geduld ist etwas für Menschen, die schon ausgeschieden sind und Zeit haben für alles; du hast keine Zeit; lass dich nicht verwirren, du bist einfach falsch unterwegs, wenn du glaubst, dass du warten kannst; bedenke, was du versäumst; bedenke auch, was es dich kosten kann, wenn du nicht tust.“
Liebe wartet. In der Welt der neuen Art ist viel Liebe da. Warum? Weil Menschen lieben. Sie sind Liebende. Dürfen jetzt. Sie dürfen, was alle Menschen wollen. Lieben. Sie dürfen es und tun es. Sie sehen, was dann geschieht. Alles ist leichter. Alles läuft auch so ab, dass niemand zu Schaden kommt. Man will nicht, dass jemand zu Schaden kommt. Man will sein. Zusammen sein. Gemeinsam unterwegs sein und tun, was man will. Man weiß: „Ich bin dann auch glücklicher.“ Viele Menschen sind da. Wir lieben uns. Gehen wertschätzend miteinander um. Sind da und tun gemeinsam das, was wir wollen. Wir sind effizient unterwegs. Effizienz in dem Sinn, dass wir auch die Anderen sein lassen. Wir wollen alle sein. Wir sind nicht mehr die, die wir waren. Es war fürchterlich. Vielfach jeder gegen jeden. Von oben auch so inszeniert. Sie wollten es so. Sie wollten uns trennen. Man sollte nicht zusammenstehen. Man war getrennt und nicht glücklich darüber, weil es so schön war, wenn es anders war. Kultur war da. Man hat getan. Man wollte es so. Gemeinsamkeit. Offenheit. Klarheit. Man wollte zusammen sein. Niemand war darauf aus, zu trennen. Man ging vorwärts. Man wollte vorwärtsgehen. Alles war leicht. Man tat zusammen. Man war sich einig. Wir wollen das gemeinsam erreichen. Alles ist klar. Gemeinschaft ist wichtig.
Die Welt der neuen Art ist so. Gemeinschaft ist da. Man will es wissen. Was geschieht, wenn wir alles gemeinsam tun. Wir sind dann die, die auch entspannen können. Nicht alles lastet auf uns. Der Andere hilft, wenn es nicht geht. Man muss nicht alles selbst tun. Man ist weg von dem Gedanken, ich will sicher sein, dass ich zuerst komme. Heißt: „Dass ich nichts verlieren kann, wenn ich mich darauf einlasse, mit anderen Menschen zu gehen.“ Wir sind gemeinsam unterwegs wird zur Gewohnheit. Man will es nicht mehr anders. Man kann es auch nicht mehr. Man hat gesehen, was geschieht, wenn man teilt. Alles teilt. Auch Gedanken teilt. Kein Gedanke daran, ich muss sicherstellen, dass niemand erfährt, was ich Gutes im Kopf habe. Ich will es teilen. Fragen. Austauschen, was da ist, damit ich sehe, was sie denken. Die, mit denen ich mich austauschen will, damit mehr entstehen kann. Mehr nicht, um des Mehr willen, sondern mehr um des Ganzen willen. Das Ganze ist doch wichtig.
Kultur ist das Ganze. Du bist ein Teil einer Kultur. Werde dir bewusst: „Ich bin ein Teil der Kultur, die da ist.“ Dann ist es leicht zu verstehen, wenn ich nicht mitmache, kann keine Kultur entstehen, die als Ganzes wirkt. Dann bin ich einfach nur da. Ich kann bewirken, dass etwas ist. Dieses Etwas ist aber nicht das Ganze. Das Ganze muss zur Wirkung kommen. Man will das Ganze, aber wenn nicht alle Menschen mitmachen, dann kann das Ganze nicht sein. Dann ist etwas da, aber eben nicht das Ganze, weil der Mensch der denkt, nicht das Ganze im Auge hat, sondern nur das, was er denkt. Er spürt nicht das Ganze. Er will es auch nicht. Er ist der, der verhindert, dass Kultur sein kann. Kultur ist Alles. Man hat Kultur, heißt: „Man kann mit Menschen; man ist auch bereit, auf sie zuzugehen; man hat sich lieb und wertschätzt sich; man ist auch nicht mehr der, der man war; man ist jetzt anders, wenn man Kultur will; man will, dass alle profitieren; man ist darauf aus, dass alle profitieren.“ Warum?
Weil man sieht. Man sieht, was es tut. Es bringt mehr. Warum? Weil Ideen da sind. Man teilt Ideen. Man will Ideen verwirklichen. Man hat Ideen und findet Ansprechpartner. Man kann offen sein. Sie wollen mitgehen. Sie sind offen für Alles, was ist. Man kann sich einbringen. Alle tun mit. Man ist auch offen, weil man einander zugewandt ist. Man liebt die Menschen, die da sind und mittun bei dem, was man tut. Man geht anders miteinander um. Man ist auch anders, weil man offen ist. Das Herz geht über. Man spürt die Zuneigung und Nähe, die da ist. Man ist sich auch klar, was ist, wenn es nicht so ist. Man weiß das von früher. Man war dann nicht glücklich. Unzufrieden ob der Stimmung im Team. Jeder gegen jeden. Alle für einen. Nichts für die, die für den Einen waren. Nur für die, die die Einen waren. Man ist sich klar. Man kann es so haben, aber man ist dann nicht mehr gut. Man will nicht mehr. Man schaltet ab. Man hat keine Kultur. Die Kultur geht mit Menschen, die nur sich im Sinn haben. Das ist klar. Das kann sein, wenn Menschen da sind, die keine Kultur wollen. Die nur sich in Szene setzen wollen. Die nichts tun als Menschen nur drängen. Druck machen. Über Kosten sprechen. Nichts beitragen wollen. Nur kritisieren. Sprechen. Sagen. Nichts sagen zu dem, was ist. Man kennt sie, diese Menschen. Sie lieben nichts. Sie gehen nicht vorwärts. Sie sprechen. Machen Druck. Erreichen zu wenig. Machen noch mehr Druck. So geht Kultur sehr schnell, wenn zu viele von diesen Menschen da sind und tun können, was sie wollen.
Die Welt der neuen Art ist anders. Menschen lieben, was sie tun. Sie sind da. Tauschen aus. Sind da. Es genügt auch, wenn sie da sind. Die Stimmung ist gut, wenn sie da sind. Locker sind sie auch. Manchmal nicht, wenn nichts geht. Gut. Man spricht miteinander. Sagt, was ist. Unglücklich macht. Nicht stimmt aus der Sicht des Menschen. Man kann das. Man vertraut den anderen Menschen. Menschen sind da. Menschen die wollen. Die nicht wollen, dass etwas zwischen ihnen steht. Sie wollen miteinander tun. Ganz anders als früher, als man noch trennen wollte. Menschen in Kästchen packte. Zum Ausdruck brachte: „Wir sind wichtig; wir sind die, die können; wir sind die Einzigen, die entscheiden; wir dürfen entscheiden; wir sind wir.“
Vorbei das, in der Welt der neuen Art. Neu ist nicht nur, dass Menschen keine Kästchen mehr brauchen. Macht auch nicht. Sie haben nur die Macht, die Initiative zu ergreifen. Das ist es, was Macht ist. Man kann tun. Man ist dann der, der übernimmt. Vorschlägt. Sich einbringt. Mithilft. Eröffnet, was er will. Sagt, was er will. Erklärt, was er will. Geduld hat mit denen, die noch nicht dort sind. Dort, wo er ist, der schon gedacht hat, was er vorschlägt. Man holt einander ab. Man wertschätzt sich. Man ist interessiert an der Meinung des Anderen. Man kann damit auch umgehen. Man hört zu. Man lässt sich Zeit. Man kennt es, die destruktive Kraft von Ungeduld. Man will sie nicht. Sie tötet ab. Sie tötet die Freude. Die Freude darüber, was man entdeckt hat. Man muss dann kämpfen. Damit entsteht nichts, nur, dass Menschen sich gegeneinander aufbringen.
Die Welt der neuen Art ist anders. Menschliches Verhalten ist wichtig. Sich selbst führen können ist wichtig. Man weiß um seine Schwächen. Man kennt sie auch. Man geht darauf ein. Man lernt. Man ist gewillt, zu lernen. Man will lernen, wie es ist, wenn man ist. Man hört zu. Öffnet sich auch gegenüber anderen Menschen. Man ist da und kann es. Nichts ist da, was Menschen hindert, es zu tun. Man will wissen, was der andere Mensch über mein Verhalten denkt. Ich höre zu. Ich lerne. Ich entscheide dann. So ist es, in der Welt der neuen Art.
Menschen wollen lernen sich selbst führen zu können.