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Menschen fürchten sich. Sie tun nichts mehr. Sie sind geblockt. Sie sind geblockt, heißt: „sie sind nicht mehr in der Lage, etwas zu tun.“

Sie sind jetzt soweit. Sie sind jetzt an einem Scheidepunkt. Sie sind nicht allein. Sie sind viele. Sie sind viele Menschen, die jetzt vor einem Scheidepunkt stehen.

Sie sind am Scheidepunkt, weil sie sich nicht darum kümmern, was um sie herum vorgeht. Sie lassen alles geschehen. Sie sind beschäftigt. Sie sind mit sich selbst beschäftigt.

Sie glauben auch viel. Sie glauben denen, die sie glauben lassen, dass sie wissen, was sie tun. Sie tun aber nur, was sie wollen.

Die Menschen tun meist das, was sie nicht tun wollen.

Sie tun es, und glauben, dass es so ist. Es muss so sein, sagen sie. Damit sind sie schon falsch.

Sie sind falsch, weil nichts so sein muss. Es kann so sein. Sie sind aber immer im müssen. Sie müssen alles. Sie müssen alles, und müssen auch alles tun.

Sie sind so vom müssen gefangen, dass sie sich nicht mehr vorstellen können, dass sie etwas tun können, was sie nicht tun müssen.

Sie sprechen auch immer vom müssen. Müssen ist ihr geflügeltes Wort. Sie sind immer im müssen unterwegs. Sie müssen auch schnell auf die Toilette gehen.

Sie müssen alles schnell tun. Schnell ist wichtig. Es ist wichtig, weil, wenn man nicht schnell ist, ist man der Zweite. Man ist der Zweite, und dann ist es aus.

Das denken die Menschen. Sie denken es, und das macht ihnen Angst. Angst, der Zweite zu sein. Sie sind nicht der Zweite, aber sie denken, dass sie der Zweite sein könnten.

Das alles kann sein, aber sie sind auch noch der Meinung, dass sie einfach nicht gut sind. Sie sind nicht gut, und damit sind sie auch schon nicht das, was sie sein sollten.

Sie sind nicht gut genug. Damit sind sie in der Angst. Ich bin nicht gut. Ich bin nicht gut genug. Ich bin einfach nicht gut genug, und deshalb immer der Zweite.

Das kann auch noch sein. Sie sind nicht nur der Zweite, sondern ein Mensch, der zu nichts fähig ist. Sie sind davon überzeugt, dass sie zu nichts fähig sind. Sie sind davon überzeugt, und tun auch so, als ob sie zu nichts fähig wären.

Jetzt sind sie dort, wo sie denken, dass sie hingehören. Zu denen, die es nie zu etwas bringen werden. Das ist auch ein geflügeltes Wort. Du wirst es nie zu etwas bringen!

Damit ist der Mensch abgestempelt. Er ist nichts wert. Er ist nichts wert, heißt: „er kann nichts tun, was wertvoll ist!“

Wertvoll ist, und sich lohnt. Sich lohnt, und sich auch noch für andere lohnt. Nämlich ihn anzustellen. Nein! Er ist nichts wert, und kann damit auch nicht angestellt werden.

Die Menschen spielen mit all diesen Gedanken.

Sie sind ständig damit beschäftigt, so zu denken. Sie denken etwas, und wissen nicht, was sie denken. Sie denken im nächsten Moment schon wieder etwas anderes.

Das ist das Problem. Die Menschen wissen über ihre Gedanken nichts. Sie wissen nicht, was sie denken, und sind deshalb auch ein leichtes Opfer ihrer Gedanken.

Das ist der Fall, wenn die Menschen sich über ihr Denken keine Gedanken machen. Sie machen sich keine Gedanken über ihr Denken, weil ihr EGO sie das nicht denken lässt.

Mensch, das kann doch keiner glauben. Sagen die Menschen. Ich weiß doch, was ich denke! Ich weiß, was ich denke, und deshalb ist das doch ein Nonsens, was hier geschrieben steht.

Das spricht der Mensch zu sich selbst, und weiß nicht, dass ihn das EGO das zu sich selbst sprechen lässt.

Ich bin doch bei Verstand. Sagen die Menschen. Das sind sie, ja! Aber ihr Verstand ist der Exponent des EGO, der sie alles denken lässt, was das EGO will.

Jetzt ist er verrückt geworden, denkt der Mensch, der das liest. Nein! Der Schreiber dieser Zeilen ist nicht verrückt, sondern er weiß, wie das alles funktioniert.

Es funktioniert so.

Das EGO lässt den Verstand Gedanken produzieren, die der Mensch denken soll. Das ist die Wahrheit. Das kann man überprüfen. Wie? Man beobachtet seine Gedanken.

Das tun die Menschen nicht. Warum nicht? Weil sie nicht an das glauben, was hier geschrieben steht.

Angst wird auch produziert. Wie?

Durch negative Gedanken, die negative Gefühle auslösen. Die Angst ist ein negatives Gefühl.

Jetzt wird es ganz schwierig. Warum? Weil die Menschen das überhaupt nicht glauben können. Warum? Weil sie denken.

Sie denken, dass Angst etwas ist, was sie nicht kontrollieren können.

Sie können es kontrollieren, aber sie müssen verstehen, dass die Angst aus ihrem negativen Denken entsteht.

Jetzt kann der Mensch beginnen, seine Ängste zu kontrollieren. Er kann kontrollieren, wie bei ihm Angst entsteht. Zum Beispiel:

„Der Mensch denkt: „ich bin nicht in der Lage, etwas zu tun.“

Er denkt das, und schon entsteht ein Gefühl der Angst in ihm.

Ich kann es nicht tun. Ich kann es nicht tun, und wenn ich es nicht tun kann, was geschieht dann?

Vielleicht werde ich dann Morgen gekündigt. Oder noch schlimmer. Ich bekomme überhaupt keinen Job mehr.

Mit dem Gedanken, den ich oben beschrieben habe, kommt also ein Prozess in Gang, der dazu führt, dass die Menschen Angst haben.

Sie haben Angst, weil sie den oben angeführten Satz gedacht haben.

Sie haben ihn gedacht, und damit die Angst produziert.

Eine Angst, die keinen realen Hintergrund hat.

Ist das möglich? Ja. Probieren sie es aus!