12
AUGUST, 2019
Wir dürfen uns nicht über andere Menschen stellen. Auch nicht als Führungskraft. Insbesondere nicht als Führungskraft. Kein Mensch steht über dem anderen Menschen. Ja, es gibt eine Hierarchie! Die Hierarchie bezieht sich aber nur auf das Ausmaß von Verantwortung, die ein Mensch tragen kann. Der hierarchisch übergeordnete Mensch steht aber nie über dem anderen Menschen. Der übergeordnete Mensch hat ausschließlich mehr Macht, die Initiative zu ergreifen zum Wohle der Gemeinschaft der Mitunternehmer. Das ist das Einzige, was eine Führungskraft von einem anderen Menschen unterscheidet.
Ein Mensch darf niemals glauben, dass er etwas Besseres ist als der andere.
Führung (Selbst- und Fremdführung) und Heilung (Selbst- und Fremdheilung) fördern Liebe. Die Liebe wächst durch bessere Führung und Heilung. Die Zunahme der Fähigkeit in diesen beiden Bereichen lässt die Liebe wachsen. Bei jedem einzelnen Menschen, in Gruppen und in der ganzen Gesellschaft.
Schlussfolgerung: Jeder Mensch kann zu mehr Liebe – zum Wachstum der Liebe – beitragen indem er sich selbst besser führt und heilt. Das ist die Selbstverantwortung jedes Menschen!
Das Wachstum der Liebe überwindet alles. Aggression, Angst und Gewalt.
Schlussfolgerung: Jeder Mensch kann den anderen Menschen lieben. Den Menschen muss bewusstwerden, dass ihre wichtigste Aufgabe ist, die Menschen zu lieben.
Im Bauch wird alles verarbeitet, was an „Eindrücken“ auf den Menschen zukommt. Der Grund für Bauchschmerzen sind die Eindrücke, die der Mensch hat. Eindrücke verstanden als Wirkung, die wir mit unserem Denken erzeugen. Das heißt nicht, dass wenn wir negative Gedanken hegen, wir folgerichtig auch negative Eindrücke haben.
Ein Eindruck leitet sich aus einem Ereignis ab und diesem Ereignis steht man entweder positiv oder negativ gegenüber. D.h. man steht dem Ereignis entweder mit positiven oder negativen Gedanken gegenüber. Ein Optimist – steht Ereignissen grundsätzlich mit positiven Gedanken gegenüber; ein Pessimist – steht den Ereignissen grundsätzlich negativ gegenüber. Wenn wir regelmäßig negative Gedanken hegen, werden die Ereignisse unseren Bauch belasten und unser Leben und Erleben negativ beeinflussen. Die über das eigene Denken kreierten negativen Ereignisse manifestieren sich. Der Mensch denkt sich krank.
In diesem Zusammenhang geht es vor allem um Urteilen und Verurteilen! Urteilen und Verurteilen ist der Ausgangspunkt von Krankheit. Beim Urteilen und Verurteilen stellen wir uns über den anderen Menschen. Das dürfen wir nicht. Vor Gott sind alle Menschen gleich!
Beim Urteilen und Verurteilen wirken Glaubensmuster und Überzeugungen. Auch der Vergleich mit dem jeweils anderen wirkt. „Ich weiß was man tut.“ Der Andere wird zum Ausgangspunkt gefühlsmäßiger Belastung und beginnt, nachhaltig die Lebensfreude zu rauben.
Es gibt zwar ein Recht, dass man auf Missstände aufmerksam macht. Gezielt und ganz konkret. Sachlich und konstruktiv. Fordernd und unmissverständlich. Freundlich aber bestimmt. Menschlich, die Würde des anderen nicht verletzend. Niemals ausfällig. Im Zorn.
Man darf aber andere Menschen nicht kritisieren! Man darf sie bitten, dass sie etwas als falsch Empfundenes abstellen. Wenn sie es nicht abstellen, dann müssen sie die Konsequenzen tragen. Wir dürfen sie aber nicht verurteilen.
Meine Aufgabe als Mensch ist es, die Liebe wachsen zu lassen.
Ich kann den Menschen vermitteln, wie sie sich selbst führen und heilen können. Das ist meine spezielle Aufgabe, die ich als Mensch habe. Jeder Mensch hat diese Aufgabe.
In diesem Zusammenhang geht es vor allem darum, das das den Menschen bewusst wird. Das Ziel ist, den Konnex von Wachstum der Liebe durch Führung und Heilung bewusst zu machen.
Wenn das alles Führungskräften bewusst wäre, würde es weniger Aggression, Gewalt und Angst in den Unternehmen geben. In den Unternehmen würde mehr Liebe erlebt und erfahrbar werden. Es würde alles viel leichter und friktionsfreier ablaufen. Ablauf-Prozesse wären effizienter und effektiver; die Mitarbeiter wären kreativer und innovativer; die Menschen wären gesünder; die Kunden zufriedener; die Fluktuation niedriger; die Familien glücklicher; die Gesellschaft harmonischer und friedlicher; die generelle Zusammenarbeit der Menschen untereinander, wesentlich besser und liebevoller; der allgemeine Aggressionslevel würde sinken; Ausbeutung würde vermieden und geächtet; die Menschen wären weniger gierig und neidisch und viel hilfsbereiter; ein respektvoller Umgang miteinander wäre selbstverständlich; die Beachtung der Menschenwürde würde als wichtig erachtet; die Menschen wären weniger krank und viel glücklicher.
Eine viel mächtigere, positive, lebensbejahende Energie die Welt erfüllen. Viel mehr Ideen, viel bessere Produkte, es würde viel mehr Arbeit und Beschäftigung für die Menschen geben. Arbeit die sinnerfüllend ist. Der Zusammenhalt unter den Menschen würde steigen. Dem Egozentrismus, der aktuell die Welt beherrscht würde Einhalt geboten. Eine andere Welt – eine Welt der neuen Art.